Fast möchte man den oft zitierten englischen Ausspruch über die Bedeutung des eigenen Heimes übernehmen und einen HSV Fan sagen lassen „My home is my Stadion“. So jedenfalls könnte man die Initiative des HSV – Ufa Arena Management verstehen, zur realen HSV Arena eine Virtuelle hinzuzufügen.
Auf der Basis der 3D Visualisierungs-Software des bei München ansässigen Software-Herstellers Bitmanagement Software GmbH, hat die Hamburger online Agentur Vhaus GmbH die HSV 3D Arena in 3D fotorealistisch nachgebaut und zusätzlich eine Reihe von interaktiven Erlebnis-Angeboten geschaffen.
Ganz oben steht bei der 3D Anwendung die Interaktivität. Der Internetbesucher des HSV-Stadions kann das gigantische Bauwerk selbständig begehen und in Bereiche eindringen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind. Beispielsweise bei einem Besuch des virtuellen HSV Vereinsmuseums, beim Begehen aller Zuschauerränge oder durch den Spielertunnel auf das Spielfeld laufen. Möglichkeiten, die üblicher Weise nicht für alle Besucher offen stehen. Auch lassen sich ganze Logen und Bereiche anmieten, in denen Events organisiert werden können.
Das reale Stadion und das Virtuelle unterscheiden sich selbst als Werbeträger kaum. Wie im realen Stadion können Werbepartner Bandenwerbung betreiben oder sich eigene Räume für Produktvorstellungen bauen lassen und dort informieren. Der HSV bietet dem Werbetreibenden attraktive Besucherzahlen.
Auch Software-Lieferant Bitmanagement gibt sich optimistisch. „Sich im virtuellen Stadion bewegen, begegnen und auszutauschen schafft Bindung mit dem HSV, nicht zuletzt durch unsere Hochleistungs-Software im Internet“, so Bitmanagement Chef Peter Schickel. “Mit der echtzeitfähigen 3D Software haben wir die Möglichkeit gehabt, die Anforderungen vom HSV beim Bau der virtuellen Arena optimal umzusetzen und neue Maßstäbe hinsichtlich Qualität und einfacher Bedienung zu setzen“, so Vhaus Geschäftsführer Johannis Niemeyer.