Hochschule Kaiserslautern
Die Hochschule Kaiserslautern ist eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) mit fachlicher Fokussierung auf Technik, Wirtschaft, Gestaltung und Gesundheit sowie Informatik als integrierender Querschnittskompetenz. Rund 6000 Studierende aus rund 80 Nationen und etwa 160 Professorinnen und Professoren lernen, lehren und forschen in fünf Fachbereichen an den Studienorten Kaiserslautern, Pirmasens und Zweibrücken.
Studienangebot
Das Studienangebot umfasst rund 70 innovative Bachelor- Master- und Weiterbildungsstudiengänge, die sich durch regionale Bezüge ebenso auszeichnen wie durch Internationalität. Für Internationalität im Studium garantiert die Förderung des Austauschs von Studierenden und Professoren mit mehr als 100 Partnerhochschulen weltweit. Das hochschulinterne Sprachenzentrum erteilt international anerkannte Sprachzertifikate und hält ein Kursangebot mit berufssprachlichen Kompaktkursen bereit. Die Hochschule bietet zudem vier englischsprachige Masterstudiengänge an.
Dual studieren
Mit einer zukunftsorientierten Weiterentwicklung des Studienangebots, mit neuen Studienmodellen, wie dem KOoperativen StudienMOdell KOSMO, das die HS als duales Studium in enger Partnerschaft mit Unternehmen anbietet und mit der Öffnung der Hochschule für beruflich qualifizierte Studierende, leistet die HS Kaiserslautern einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses und zur Qualifizierung von Fach- und Führungskräften in der Region.
Im KOoperativen StudienMOdell KOSMO können Studierende den potentiellen späteren Arbeitgeber schon während des Studiums kennenlernen, das Gelernte direkt in die Praxis umsetzen, schon während des Studiums Geld verdienen und die eigene Karriere planen. Wahlweise können alle Studiengänge der HS dual in Partnerschaft mit einem Unternehmen studiert werden. Die Hochschule kooperiert mit weit mehr als 200 Partnerunternehmen im KOoperativen StudienMOdell KOSMO.
Berufsbegleitend Studieren
Berufsbegleitende Studiengänge wie Automatisierungstechnik, Prozessingenieurwesen, Industrial Engineering, Mechatronik, Medizin- und Biowissenschaften, Finanzberatung für Unternehmen und Privatkunden oder der Fernstudiengang Betriebswirtschaft bieten Berufstätigen Weiterqualifizierungsmöglichkeiten mit einem Bachelorabschluss. Ein Masterabschluss kann berufsbegleitend in den Studiengängen Betriebswirtschaft, Financial Sales Management, Information Management, Information Management, Innovations-Management, Marketing-Management, Motorsport-Management, Pension Management, Sportmanagement und Vertriebsingenieur/in erworben werden und ganz neu auch in Elektrotechnik und Prozesstechnik.
Betreuungsangebot
Tutorien und die Arbeit in Kleingruppen vertiefen den Lehrstoff. Die Einbindung in reale Projekte vermittelt den Studierenden von Anfang Praxisnähe und Kontakte zu potentiellen Arbeitgebern. Insbesondere Abschlussarbeiten werden zum überwiegenden Teil in Unternehmen angefertigt.
Während des Studiums hält die Hochschule umfassende Angebote im Bereich eLearning und hybride Lehr-/Lernformen bereit, die Studierenden beste Möglichkeiten für eine umfassende Vor- und Nachbereitung des Lernstoffes bieten, wie z.B. Virtuelle Labore, in denen Laborversuche schon vor dem realen Versuch im Labor geprobt werden können und damit die Fehlerquote und Wartezeiten im Labor minimiert werden können. Studienverlaufsberatung und Tutorien helfen nach Fehlversuchen die weiteren Prüfungen vorzubereiten und das weitere Studium optimal zu planen.
Einzigartige Studienangebote
Die Studiengänge Angewandte Pharmazie, Wirtschaft und Recht in Kooperation mit dem Oberlandesgericht Zweibrücken sowie Kunststoff-, Leder- und Textiltechnik gibt es nur an der Hochschule Kaiserslautern. Zwar nicht exklusiv, aber genauso zukunftsorientiert sind Studiengänge wie Digital Engineering, Energie-Ingenieurwesen, Medizininformatik, Mechatronik, Virtual Design, Mikrosystem- und Nanotechnologie oder Applied Life Sciences, die auch überregional Studierende anziehen.
Forschung und Technologietransfer
Die primär anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung erfolgt überwiegend in Kooperation mit Unternehmen. Die Hochschule steht hier insbesondere der regionalen Wirtschaft als Partner zur Verfügung, wobei durch die Betreuung studentischer Arbeiten in Unternehmen sehr viele Personen aktiv am Wissens- und Technologietransfer beteiligt sind. Die aktive Mitarbeit im Transfernetz Rheinland-Pfalz erschließt zudem auch das Potential der anderen sechs rheinland-pfälzischen (Fach-)Hochschulen sowie der vier Universitäten. Insbesondere besteht eine intensive Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Kaiserslautern und der Technischen Universität Kaiserslautern, die sich in einer gemeinsamen Kooperationsstrategie wiederfindet.
Die Hochschule konnte ihre Drittmitteleinnahmen in Lehre und Forschung von 2009 bis 2017 von rund 2 Millionen Euro im Jahr auf 6 Millionen Euro im Jahr steigern.
Mit der Einrichtung von Angewandten Forschungsschwerpunkten (FSP) geht die Hochschule Kaiserslautern seit mehreren Jahren den Weg der Profilierung in der Forschung. Diese Forschungsschwerpunkte sind hochschulweite Zusammenschlüsse drittmittelaktiver Professorinnen und Professoren. Sie sind interdisziplinär und zukunftsweisend ausgerichtet. Nach einer Ausschreibung mit anschließender externer Begutachtung wurden bereits 2005 drei Schwerpunkte vom Senat der Hochschule eingerichtet. Im Jahre 2016 kam ein vierter Forschungsschwerpunkt hinzu. Aktuell werden alle Schwerpunkte aus der Forschungsinitiative des Landes im Sinne einer profilbildenden Maßnahme gefördert.
Integrierte miniaturisierte Systeme: Ziel des Forschungsschwerpunkts sind die Entwicklung miniaturisierter Systeme und ihre Anwendbarkeit in verschiedenen Bereichen. Die Expertise liegt vor allem in der Herstellung von Mikro- und Nanostrukturen für Sensoren oder als funktionelle Oberflächen, deren Charakterisierung sowie deren Anwendung für biomedizinische Fragestellungen. Beispiele sind die Krebsdiagnostik, die Arzneimittel- und Wirkstoffforschung sowie das Tissue Engineering. Zur wissenschaftlichen Ausstattung des FSP IMS gehören u.a. ein 300 qm großer Reinraum mit einer kompletten Prozesslinie, Labore für die Charakterisierung von Oberflächen und Volumenmaterial sowie hochwertige Zellkultur- und Bio-Nano-Technologielabore.
Zuverlässige Software-intensive Systeme: Software ist in immer größerem Umfang in technische und organisatorische Systeme eingebettet und übernimmt darin auch oft sicherheitskritische oder lebenserhaltende / rettende Aufgaben. Gegenstand des Forschungsschwerpunktes ist die Entwicklung von technischen und organisatorischen Systemen, bei denen Software eine derartige Rolle spielt.
Nachhaltige Produkte und Dienstleistungen: Der Forschungsschwerpunkt arbeitet an einer systematischen Etablierung der Nachhaltigkeit in den Bereichen der umweltrelevanten Disziplinen Architektur Engineering und sozio-ökonomischen Einflussgrößen (Wirtschaft/ Konsum/ Verbraucherverhalten). Dabei sind die Anforderungen an Nachhaltigkeit inhaltlich breit abgedeckt durch die hochschulinternen Disziplinen. Forschungsaspekte sind ressourcenschonendes Bauen und umweltverträgliche Konstruktionen.
Hocheffiziente technische Systeme: Die Lösung moderner technischer Probleme liegt - entsprechend unserer hochkomplexen Lebenswelt – immer häufiger in der Entwicklung komplexer technischer Systeme. Mit den Arbeitsschwerpunkten Leichtbau, Mechatronik und Energie widmet sich der neue Forschungsschwerpunkt der Optimierung komplexer technischer Systeme.
Forschungseinrichtungen der Hochschule
In den Forschungseinrichtungen der Hochschule bearbeiten interdisziplinäre Teams Aufgabenstellungen aus Wissenschaft und Wirtschaft:
Das Institut für Innovation in Bildungs- und Unternehmensprozessen ed-media e.V. ist ein Kompetenzzentrum für e-Learning und Weiterbildung. Es bietet Computer-based und Web-based Trainings, Beratung, Weiterbildung, Seminare zu IT, Logistik und Multimedia, Weborientierte Softwareentwicklung und Support zu Open Source Software.
Institut für Kunststofftechnik Westpfalz (IKW) ist ein Forschungs- und Prüfinstitut am HS-Standort Pirmasens im Bereich verstärkter und unverstärkter Kunststoffe. Es ist Partner zur Durchführung von öffentlich und industriell geförderten Projekten entlang der Wertschöpfungskette von Kunststoffbauteilen. Es beschäftigt sich mit chemisch erzeugten und biobasierten, also nachhaltig gewonnen Kunststoffen (Thermoplasten und Duromeren) sowie Kohlenstoff-, Glas- und Naturfasern.
Im Institut Energieeffiziente Systeme (IES) werden in verschiedenen Projekten in Zusammenarbeit mit Unternehmen die Forschungsfelder: Leistungselektronische Systeme, Antriebstechnik, Energiewandlung und –speicherung, Energieversorgung, Elektromobilität und Smart Grids bearbeitet.
Am Weincampus Neustadt, der gemeinsam mit der Technischen Hochschule Bingen, der Hochschule Ludwigshafen und dem DLR Rheinland-Pfalz betrieben wird, liegt der Focus auf Weinbau und Oenologie. Hier kann der gesamte Arbeitsprozess des Winzers vom Anbau über die Weinbereitung bis hin zum Vertrieb durch die Partner in Forschung und Lehre abgedeckt werden.
Die genannten Bereiche prägen das Forschungsprofil der Hochschule. Sie sind strategisch verankert im Hochschulentwicklungsplan und werden zurzeit mit hochschulinternen Projektmitteln und mit Mitteln des Landes weiter gestärkt, um Forschung auf internationalem Niveau zu sichern. Es ist ein Anliegen der Hochschule neuberufene Professorinnen und Professoren möglichst frühzeitig in die Forschungsstrukturen zu integrieren.
Die Hochschule Kaiserslautern ist zudem Mitglied in der Science & Innovation Alliance Kaiserslautern, dem führenden Netzwerk für digitale Transformation, Zukunftsinnovationen und interdisziplinäre Spitzenforschung www.science-alliance.de.
We offer
- Rund 70 innovative Bachelor- Master- und Weiterbildungsstudiengänge, die sich durch regionale Bezüge ebenso auszeichnen wie durch Internationalität
- An unserer Hochschule für angewandte Wissenschaften und Gestaltung mit einem ausgeprägten Profil in der angewandten Forschung und Entwicklung sowie der akademischen Weiterbildung erwarten Sie ein innovatives Arbeitsumfeld und vielseitige Weiterbildungsmög
- Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen des dualen Studienmodells KOSMO, Berufsbegleitender Studiengänge und dem Modell "Lehre plus HS"
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