Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG
In den 50er Jahren verzeichnete Murtfeldt einen großen Erfolg mit der Einführung seines Werkstoffes “S“® Grün: Die Dortmunder schufen eine Marke, die heute noch als Synonym steht für gute Gleiteigenschaften, hohe Verschleißfestigkeit und lange Lebensdauer.
Wer rastet, der rostet. Murtfeldt hat weiter geforscht und entwickelt, in eigenen Laboren Rohstoffe und Additive immer wieder aufs Neue kombiniert. Heute umfasst das Angebot ein umfangreiches Portfolio an Kunststoffen, die branchenübergreifend eingesetzt werden: in der Antriebs- und Fördertechnik, der Getränke-, Lebensmittel- sowie Verpackungsindustrie, in der Medizintechnik, bei der Herstellung von Pharmazeutika oder der Ausstattung von Laboren. Je nach Bedarf z. B. antistatisch, antibakteriell, verschleißfest, temperaturbeständig, geräuschreduzierend. Oder in Kombination mehrerer Eigenschaften.
Dank einer jahrzehntelangen Fertigungskompetenz bietet Murtfeldt neben Standardprodukten ebenso individuelle und kostenoptimierte Lösungen nach Kundenzeichnung – z. B. einbaufertige Maschinenteile und Profile. Dabei stehen dem Kunden die hausinterne Abteilung Anwendungstechnik und der Außendienst kostenlos beratend zur Seite. Die Murtfeldt Gruppe sorgt heute mit 550 Mitarbeitern in Dortmund und Süddeutschland sowie Tochterunternehmen und Vertretungen in Ost- und Westeuropa für ein flächendeckendes Produktions-, Vertriebs- und Servicenetz.
Neben der zerspanenden Produktion innovativer Lösungen für den Maschinenbau erweiterte Murtfeldt in den letzten Jahren konsequent sein Angebot um 3D-Druck-Technologie sowie die Entwicklung und Herstellung von Leichtbau-Komponenten. Ziel ist es, die Positionierung als ganzheitlicher Anbieter von nichtmetallischen Lösungen für den internationalen Maschinenbau sowie die Antriebs- und Fördertechnik weiter auszubauen.
Dabei steht der wirtschaftliche Erfolg für Murtfeldt nicht im Widerspruch zur Umweltverantwortung. Denn Murtfeldt’s Philosophie beinhaltet auch den Ansatz, dass ein Unternehmen für seine Umwelt nicht nur einen wirtschaftlichen, sondern auch einen geistigen und sozialen Wert darstellt. So führte das Dortmunder Unternehmen bereits 1997 ein Umweltmanagement nach DIN EN ISO 14001 ein und ergänzte es 2013 um das Energiemanagement DIN EN ISO 50001.
Konkret bedeutet das: Bei der Fertigung anfallende Späne werden gesammelt und im Tochterunternehmen Murdotec erneut zu Halbzeug einer definierten zweiten Qualität verarbeitet, dieses wiederum der Murtfeldt Fertigung zur Verfügung gestellt. Die Anschaffung neuer Maschinen unterliegt strengen Umweltkriterien hinsichtlich Energieeinsparungen, dem bewussten, reduzierten Einsatz mit Wasser sowie dem verbrauchsorientierten Umgang mit Rohstoffen. Sonnenkollektoren auf dem Dach dokumentieren zudem, Murtfeldt verbraucht nicht nur Energie, sondern erzeugt sie auch.