(pressebox) (Petershausen, 2016-06-22) Das Software-Unternehmen camLine hat sich auf die Entwicklung von Manufacturing-Excellence-Lösungen spezialisiert und gibt die neue Version 5.5 seines Rezeptverwaltungssystems LineWorks RM bekannt. Dabei handelt es sich um eine vernetzte, IT-basierte Infrastrukturlösung für die Fertigung mit der Intention, den Nachweis für die eindeutige Identifikation von gesamten Herstellvorgängen übergreifend zu erbringen. Während sich verkaufsfähige Produkte und Maschinen zur Herstellung auf vielfache Weise und verhältnismäßig einfach eindeutig registrieren lassen, ist für die Fertigung die Erfassung der Identität von ganzen Prozessen und deren Veränderungen eine spezielle Herausforderung. Sie kann weitreichende Konsequenzen für die Hersteller bezüglich ihrer künftigen Wettbewerbsfähigkeit haben. Das Management von Prozessveränderungen und deren Rückverfolgbarkeit ist mit vielen Geschäftsprozessen verbunden. In der effizienten Rationalisierung dieser Geschäftsvorgänge liegt beachtenswertes Potential zur Senkung der Herstellkosten.
Das Konzept für ein System zur Rezeptverwaltung hat sich unter extrem agilen Rahmenbedingungen zu maßgeschneiderten Produkten und aufgrund hoher Integritätsanforderungen etabliert, speziell in der Halbleiterindustrie. Dennoch beruht die vorliegende Software-Lösung auf einem standardisierten, branchenunabhängigen Prozessmodell. In naher Zukunft werden Systeme benötigt, um die Vielzahl und die durch Industrie 4.0 rasant anwachsende Zahl an Rezepten sicher im Griff zu halten. In der digitalen Fertigung werden explizite "Produkt"-Definitionen in Form von eindeutigen "Prozess"-Identitäten benötigt. Das Rezeptverwaltungssystem schafft den gewünschten Ausgleich zwischen der Entscheidungskompetenz dezentraler Fertigungseinheiten mit lokal vorhandenen Rezepten einerseits und den zentralen Zieldefinitionen im Sinne eines integrativen, ganzheitlichen Herstellvorgangs für verkäufliche Produkte andererseits. Der ständige "Change" in den Lebenszyklen der Prozesse wird durch strukturierte Definitionen, die gelenkte Freigabe und den in der Produktion exakt terminierten Startzeitpunkt aller Rezepte gestärkt, um die geforderte Integrität zu erzielen. Dabei ist der Schutz der Intellectual-Property-Rechte außerordentlich wichtig.
Unter Rezepten versteht man Dateien, die für gewünschte Einzelprozesse von den Fertigungsanlagen (oder auch cyber-physikalischen Systemen) benötigt werden und üblicherweise lokal vorliegen. In Rezepten verbirgt sich geschütztes und konzentriertes Know-how der Anlagenhersteller in Form von umfassenden Konfigurationsdaten oder -anweisungen. In Produktionslinien fallen Visualisierung und Realisation von Rezepten ausgesprochen heterogen aus, was eine besondere Herausforderung für den Fertigungsbetrieb bedeutet. Mithilfe eines Rezeptverwaltungssystems ist das sichere Handling flexibler Fertigungsprozesse standardisiert und machbar. Die Know-how getriebene Weiterentwicklung wird aktiv unterstützt, was wesentliche Voraussetzung für lernende Organisationen ist.
Das neue Release 5.5 von LineWorks RM präsentiert sich mit der Fortentwicklung von Validierungsregeln, die eng mit Rezepten verknüpft sind. Mithilfe logischer Ausdrücke lassen sich Entscheidungsregeln zu Rezepten formulieren, die Engineering Know-how abbilden, Veränderungen kontrollieren und der Organisation zur Verfügung stehen. Produktmanager Dan Cogut äußert sich begeistert: "Unsere Kunden können mit den neuen Regeln noch besser ihr prozesstechnisches Wissen durchsetzen. Zum Beispiel ist es nun möglich vorzuschreiben: Zukünftige Änderungen dieses Parameters im Rezept dürfen nur in einem Toleranzbereich von 10% zum aktuellen Wert stattfinden." Darüber hinaus ermöglicht das Software-Update das kontrollierte und effiziente Rollout von Parameteränderungen über zigtausende betroffene Rezepte. Nachfolgende, einzelne Validierungszyklen stellen sicher, dass die initiierten Veränderungen auch tatsächlich im Rahmen der gewünschten Vorgaben bleiben. Neben vielen weiteren Verbesserungen in Bezug auf Funktion und Visualisierung bietet LineWorks RM Version 5.5 neue Features, mit deren Hilfe man die Implementierungszeit deutlich senken kann.
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Herr Dr. Gerald Hemetsberger
Marketing
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About camLine: Die camLine GmbH (www.camLine.com) entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für Manufacturing Excellence in Fertigungen der Hightech-Industrie. Automatisierungssysteme von camLine basieren auf MES-Module der Produktsuite LineWorks. Neben einzelnen Modulen haben Kunden auch die komplette LineWorks Suite als Manufacturing Execution System (MES) im Betrieb. Für Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMUs) bietet camLine Komplettlösungen, die auf InFrame Synapse beruhen. Zahlreiche Installationen sind in der Halbleiter-, Elektronik -, Solar- und Medizintechnik im Einsatz. Durch den allgemeinen Ansatz adressiert camLine diskrete und kontinuierliche Fertigungen sowie Mischformen. Branchenspezifische Lösungen konzentrieren sich auf fortschrittliche Strategien zur Verbesserung der Prozessqualität und Prozesssicherheit, Logistik für die Fertigungsdurchführung und Fertigungseffizienz. Die Software XperiDesk ist eine neue camLine-Marke, die sich auf die Rationalisierung von Technologieentwicklungen konzentriert und dazu bahnbrechende Möglichkeiten in der Zusammenarbeit von Forschung und Entwicklung mit der Produktion offeriert. Ingenieuren ermöglicht die Statistik-Software Cornerstone als weitere Marke von camLine, Daten aufzubereiten und zu analysieren (explorative Datenanalyse, EDA) sowie Versuchsplanungen (Design of Experiments, DoE) durchzuführen. Als Lösungspartner offeriert camLine seine Softwarelösungen und Dienstleistungen weltweit seit mehr als 25 Jahren an. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte http://www.camline.com
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