(pressebox) (Petershausen, 2017-05-24) Die beiden Unternehmen camLine GmbH und Asprova AG sind Hersteller und Vertreiber eigener Software (SW) für industrielle Fertigungen. Beide Unternehmen wurden in den 90ern gegründet und etablierten sich seither unabhängig in verschiedenen Hightech-Industrien. Jetzt im Jahr 2017 haben sie ihre strategische Zusammenarbeit beschlossen.
Für die künftige Kooperation bringen beide SW-Häuser gemeinsame Voraussetzungen mit. Ihre Produkte findet man im weltweiten Einsatz, speziell in den Märkten Asien, Europa und Nordamerika. Der Fokus liegt auf Fertigungen mit besonderen Herausforderungen bezüglich Fertigungsorganisation und anspruchsvoller Geschäftslogik. Dabei sind sehr flexible Konzepte zur detaillierten Abbildung der Produktionsabläufe gefragt. Des Weiteren bieten sich vielversprechende Einsatzmöglichkeiten zur Integration ganzer Zulieferketten.
Kooperation ermöglicht MES mit noch größerem Leistungsumfang
Durch die Kooperation steht dem Markt ein anspruchsvolles Manufacturing Execution System (MES) zur Verfügung, das die drei fundamentalen Säulen eines MES nach ISA-95 einzigartig abdeckt:
Bedarf an integrierbaren MES nimmt weiter zu
In den Fertigungen befinden sich mit Bezug auf die Schlüssel-Initiative Industrie 4.0 zunehmend komplexe, flexible, kommunikationsfähige cyberphysikalische Systeme als Produktionsanlagen im Einsatz. Sie ermöglichen den intensiven Informationsaustausch zwischen dem Maschinenpark und den übergeordneten Ebenen der Fertigungsorganisation. Letztere sind für die Orchestrierung aller Fertigungsabläufe zuständig und verantworten die wirtschaftliche Herstellung der industriellen Produkte.
Durch die zunehmende Vernetzung der Fertigungsanlagen steigt der Bedarf an effektiven SW-basierten Infrastrukturlösungen. Diese können angesichts des quantitativ und qualitativ verbesserten Angebots an Information aus der Produktion ihre Stärken noch wirkungsvoller zur Geltung bringen. Herr Bernhard Jofer, Geschäftsführer der camLine GmbH, bestätigt: "Wir sehen eine erhöhte Nachfrage an MES-Lösungen mit integrierter Feinplanung. Die Funktionen von Asprova APS für die Fertigungsfeinplanung sind auch für Hersteller interessant, die für ihre Planung bereits ein ERP wie z.B. SAP verwenden. Das externe Feinplanungsmodul ergänzt unsere hauseigenen Module der LineWorks-Suite perfekt." Die einfache Integrierbarkeit der Systeme, die überaus mächtigen Feinplanungsfunktionen und die sehr schnellen Ausführungsgeschwindigkeiten erlauben es, ganze Zulieferketten integrativ mit leistungsfähigen Lösungen zu unterstützen.
Anpassungsfähig und skalierbar durch modularen Ansatz
Die MES-Lösungen von camLine basieren auf einem kompakten, modularen Ansatz. Die Hauptmodule adressieren die Schwerpunkte
Sie lassen sich unabhängig voneinander implementieren. Auch ist die Kombination mit MES von Drittanbietern möglich. Ziel ist die aktive Kontrolle der Fertigungsabläufe bis ins Detail im Sinne von schnell erkennen, reagieren und umsetzen.
Die Durchführungskomponente bietet lückenlose Rückverfolgbarkeit mit Tracking und Tracing. Darüber hinaus gestattet sie die Organisation und Bereitstellung von Daten zur Definition von Produkten und Fertigungsabläufen. Durch den modularen Ansatz ist in den Realzeit-Anwendungen die granulare Abbildung der Fertigungstiefe bei hohem Datendurchsatz möglich. Als Hochverfügbarkeitssysteme sind sie für den Einsatz 24/7 entworfen und gestatten die Erhebung von Ist-Daten in der Großserienfertigung.
Herr Keiji Fujii, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung der Asprova AG, sagt: "Die einfache Integration unserer APS-SW-Lösung in die bestehende individuelle IT-Struktur ist eine Anforderung, auf die wir von Anfang an großen Wert gelegt haben. Mit MES-Lösungen von camLine erhalten wir Fertigungsdaten nahezu in Realzeit, in hoher Qualität und in einem Detailierungsgrad, genau wie sie von Asprova für die Planung benötigt werden."
Mehrstufige Optimierung minimiert Durchlaufzeiten
Asprova APS ist bei zahlreichen namhaften japanischen Top-Lean-Unternehmen im Einsatz (Marktanteil: 59 %). Die Standardsoftware erfüllt vielfältige spezifische Anforderungen an die Feinplanung der diskreten und der prozessorientierten Fertigung. Alle benötigten Ressourcen (mit ihren individuellen Spezifikationen und Restriktionen) sowie ihre beschränkten Kapazitäten und Verfügbarkeiten fließen in die Planung ein. Die Materialverfügbarkeit wird stets berücksichtigt. Dank ausgeklügelter, individuell einstellbarer mehrstufiger Planungslogik wird die optimale Reihenfolgeplanung erzielt. Ergebnisse mit Asprova:
Jede Ressource bekommt verlässliche Arbeitsanweisungen. Durch die schnelle Simulation, die dynamische Umplanung und das Front-Loading-System erhält der Planer einen vorausschauenden, ganzheitlichen Überblick über Planung, Auftragsstatus und Bestände.
contactperson:
Herr Gerald Hemetsberger
Marketing
Telefon: +49 (8137) 935-250
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