Die Forschungslage und die damit verbundene Aufklärung der Bevölkerung sind jedoch eher diffus. Pressemitteilungen übertrumpfen sich gegenseitig mit der Herausgabe hastig veröffentlichter Forschungsergebnisse, und die Unsicherheit der Patienten wächst. Erst wird gemeldet nach einer überstandenen Infektion bestünde ein Reinfektionsschutz, dann wiederum heißt es der Schutz beruhe auf der Stärke der zuvor durchgemachten Infektion, kurze Zeit später werden wiederum Reinfektionen gemeldet. In diesem Wirrwarr an Meldungen gehen die Untersuchungen der Spätfolgen durchgemachter SARS-CoV-2 Infektionen zunehmend unter.
Spätfolgen unterscheiden sich von Patient zu Patient, wobei viele Faktoren eine Rolle spielen können. Laut einer aktuellen Studie (Carfi A. et al. 2020) an 143 Patienten, die in italienischen Krankenhäusern behandelt wurden, litten 87 Prozent von ihnen 60 Tage nach Krankheitsbeginn noch an mindestens einem Symptom. Ein hoher Anteil der Personen berichtete nach wie vor über Müdigkeit (53,1%), Atemnot (43,4%), Gelenkschmerzen (27,3%) und Brustschmerzen (21,7%). Von zehn Patienten gab im Schnitt nur etwas mehr als eine Person an beschwerdefrei zu sein.
Während die häufigsten der genannten Symptome wie die Spätfolgen einer Lungenentzündung klingen, die in den meisten Fällen die Schwere der COVID-19 Erkrankungen ausmacht, kann eine Infektion mit dem SARS-CoV-2 Virus auch Herzmuskel, Darm, Nieren, Gefäßinnenhäute und das Nervensystem schädigen. In Einzelfällen kann auch das Guillain-Barré-Syndrom auftreten. Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine entzündliche Erkrankung der Nerven, die zu Lähmungen an Beinen, Armen, Rumpf, aber auch der Atemmuskulatur führen kann. Zu diesen Problemen kommt es laut der Deutschen Gesellschaft für Neurologie nicht nur bei Patienten, die der Risikogruppe angehören, sondern auch bei solchen, die vor ihrer Infektion vollkommen gesund waren. Auch die Forschungsgruppe um Harriet Kemp vom Imperial College London (Kemp H. et al 2020) berichtet von Patienten, die, nach einer durchgemachten SARS-CoV-2 Infektion, über teildiffuse chronische Schmerzen klagen.
Um solche Spätfolgen untersuchen und beobachten zu können, und auch um eine mögliche, sich nach einer schweren Erkrankung neu etablierte, Autoimmunerkrankung auszuschließen bietet das AESKU®-Produktportfolio eine Vielzahl an Möglichkeiten:
Zum Beispiel Immunblots aus der AESKUBLOTS® Produktlinie im Bereich Vaskulitis, Myositis, Gastroenterologie und Rheumatologie, oder aber ELISA Tests aus der AESKULISA® Produktlinie im Bereich Hämostase, Gastroenterologie, Vaskulitis, Thrombose und Rheumatologie.
Aber auch die aktuelle Bedrohung durch SARS-CoV-2 sollte nicht aus den Augen verloren werden. Zum Ausschluss einer akuten oder kürzlich durchgemachten Infektion bieten sich AESKU®s quantitativen AESKULISA® SARS-CoV-2 IgA, IgM und IgG Tests an.
AESKUBLOTS®:
4001 ANA-17 Pro
4002 Vasculitis Pro
4003 Myositits Pro
4005 Gastro Pro
4008 ANA-17 Comp
AESKULISA®:
Haemostase:
3901 Protein C
3902 Protein S
Gastroenterologie:
3500 Gliadin Check
3509 Crohn‘s Check
3510 CeliCheck New Generation
3515 DGP Check
Vaskulitis:
3301 ANCA-Pro
3302 PR3 sensitive
3303 MPO
3305 Elastase
3323 Vasculitis-Screen
Thrombose:
3202 Cardiolipin-Check
3211 Prothrombin-Check
3219 Phospholipid-Screen-A
3225 Thrombin-Check
3291 Hit II-Check
3324 Phospholipid-Screen GM
Rheumatology:
3100 ANA-8S
3101 ANA-8Pro
3164 α-Fodrin-Check
3168 MMP-3
3190 SpA-Detect