17.03.2021, Wendelsheim. Die AESKU Gruppe ist einer der ersten Hersteller für zugelassene Schnelltests in Deutschland. Mit den von AESKU bereitgestellten Schnelltests können sich Bürgerinnen und Bürger schnell und unkompliziert auf eine Corona-Infektion testen. Seit der Produkteinführung in Deutschland am 6. März haben sich deutschlandweit bereits viele tausend Menschen selbst getestet. 7 Millionen Einheiten des AESKU.RAPID SARS-COV-2 Antigen Schnelltests liefert das Unternehmen nun an das Land Rheinland-Pfalz. Zudem schlägt AESKU einen 5-Punkte-Plan vor, um Schnelltests sicher und flächendeckend verfügbar zu machen. Hierzu gehört auch der Vorschlag zur Einrichtung einer bundesweit einheitlichen Plattform-Lösung zur Erstellung von Schnelltestzertifikaten.
Die großflächige Verfügbarmachung von Schnelltests zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bleibt dabei oberste Priorität. Das Unternehmen schlägt hierzu folgenden 5-Punkte-Plan vor:
- Schnelle und flächendeckende Verfügbarmachung von Schnelltests für jeden Bürger. Begonnen wird hierbei mit einer Lieferung von 7 Millionen Schnelltests an das Land Rheinland-Pfalz. Die erste Lieferung findet am 24. März statt.
- Umsetzung konkreter Pilotprojekte zum Einsatz von Schnelltests in Unternehmen und Kommunen.
- Unterstützung eines „runden Tischs“ mit Gesundheitsämtern und AESKU als Experte für die Herstellung von Schnelltests, um gemeinsam über den bestmöglichen Einsatz der Tests zu beraten und weiterführende Maßnahmen zu entwickeln.
- AESKU regt die Einrichtung einer bundesweit einheitlichen Plattform zur Generierung von Schnelltestzertifikaten an.
- Grundsätzliche Veröffentlichung der statistisch relevanten Daten in anonymisierter Form, um die Dynamik der Pandemie noch besser zu verstehen. AESKU macht hier den ersten Schritt: Die Zeitreihe der Schnelltestergebnisse steht der Öffentlichkeit ab sofort unter einer Public Commons Lizenz zur Verfügung.
Als Hintergrund: Die von AESKU ursprünglich bereitgestellte Web-App zur Erstellung von Schnelltestzertifikaten war nach Hinweisen des c’t-Magazins auf ein Sicherheitsproblem vorsorglich deaktiviert worden. Demnach war es zum einen möglich, den QR-Code mehrfach zu benutzen und sich selbst ein negatives Test-Ergebnis auszustellen. Zum anderen war durch Erraten von Dateinamen ein Zugriff auf Daten aus dieser Funktion möglich. AESKU hat beide technischen Lücken jeweils unmittelbar nach Bekanntwerden geschlossen und steht in intensivem Austausch mit dem Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz.
„AESKU stellt Selbsttests her. Diese Tests basieren auf Vertrauen und Eigenverantwortung. Deshalb basierte die private Zertifikatfunktion auf Vertrauen und der Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger. Unsere Erfahrungen bei der Umsetzung dieser Schnelltestfunktion möchten wir nun weiter im positiven Sinne zur Eindämmung der Pandemie einsetzen.“, so Dr. Torsten Matthias, Geschäftsführer von AESKU. „Das große Interesse, das wir erfahren haben, erstreckt sich auch auf andere Schnelltests. Wir regen deshalb eine Sammelplattform für alle Schnelltest-Anbieter deutschlandweit an, auf der dann ein einheitliches und anerkanntes Zertifikat ausgestellt werden könnte.“
„Besonders im Kontext der Bekämpfung einer Pandemie gilt der Grundsatz: Sei schnell, dann hast du eine Chance. Wer aus Angst vor Fehlern zu langsam ist, hat keine Chance.“, so Krisenmanager Marcus Ewald, der das Unternehmen berät. „AESKU hat dieses Prinzip beherzigt und sich auf möglichst zuverlässige und einfache Schnelltests fokussiert. Den Menschen zu vertrauen, ist dabei die wichtigste Ressource in einer Krise. Ich finde diese Entscheidung war richtig.“