Angesichts steigender Baupreise, knapper Wohnflächen sowie dem Mangel an zukunftsfähigen Bildungsbauten wird serielles Bauen immer relevanter. Hochwertig vorgefertigte Raumtragwerke verkürzen Bauzeiten, senken Kosten und Qualitätsrisiken und reduzieren nicht zuletzt Emissionen und Abfälle – sowohl in der Produktion als auch auf der Baustelle.
Die ALHO Unternehmensgruppe sieht sich auf der BAU im kommenden Januar mit ihren Tochterunternehmen FAGSI und ALHO Systembau optimal positioniert, um auf die aktuellen Leitthemen kompetent zu antworten. Als Vorreiterin im Bereich industrieller Vorfertigung bietet sie flexible, nachhaltige und effiziente Konzepte, die den heutigen Herausforderungen der Branche – Ressourcenschonung, Kosteneffizienz und schnelle Bauzeiten bei hohen Qualitätsstandards – adäquat begegnen. Die innovativen Lösungen für Wohn-, Bildungs-, Gesundheits- und Bürogebäude zeigen hohe Zukunftsorientierung und machen die Unternehmensgruppe zur idealen Partnerin für moderne Bauprojekte – ob temporär oder dauerhaft.
Die BAU als Hotspot der Baubranche
Die BAU ist der zentrale Treffpunkt der Baubranche und eine einzigartige Plattform für Know-how-Transfer und Networking. Alle zwei Jahre treffen Experten aus Architektur, Projektentwicklung und Baugewerbe in München auf ein interessiertes Fachpublikum, um innovative Lösungen und Technologien vorzustellen und gemeinsam die Zukunft des Bauens zu gestalten.
Der ALHO Unternehmensgruppe ist es wichtig, serielles Bauen bei Architekten und Planern bereits ab Leistungsphase Null fest zu verankern, damit alle Vorteile bereits von Anfang an voll ausgeschöpft und effektiv genutzt werden können. Mit interdisziplinärer Kompetenz, umfassender Beratung und partnerschaftlicher Zusammenarbeit bietet sie maßgeschneiderte Gebäudelösungen. Der Messeauftritt auf der BAU ist eine wertvolle Gelegenheit, für Bauakteure und Entscheider diese Kooperationen zu initiieren.
Die ALHO Gruppe positioniert sich zu den Leitthemen der
BAU 2025
Unsere begrenzten Ressourcen fordern ein Umdenken in allen Bauphasen – angefangen bei ganzheitlicher, effizienter Planung, über den Einsatz umweltverträglicher Materialien, die Senkung von Emissionen und Energieverbrauch in Herstellung, Bau und Betrieb bis hin zum Rückbau und zur Wiederverwendung. Eine Dynamik, die sich in den fünf Leitthemen der BAU 2025 widerspiegelt.
- Modular – seriell – produktiv
- Resilientes, klimagerechtes Bauen
- Transformation Stadt – Land – Quartier
- Ressourceneffizienz
- Wirtschaftlich Bauen
Modular – seriell – produktiv
Die ALHO Unternehmensgruppe ist Pionierin im seriellen Bauen. Mit FAGSI und der ALHO Systembau deckt sie zwei essenzielle Bereiche des nachhaltigen Bauens ab: Während FAGSI sich auf temporäre Bauwerke „made in Germany“ spezialisiert, hebt die ALHO Systembau mit individueller Modulbau-Architektur das Bauen auf eine neue Evolutionsstufe und übertrifft klassische Bauweisen damit in vielen Bereichen. Beide Ansätze stehen für serielles Bauen auf höchstem Niveau – standardisiert und dabei doch immer präzise an die Anforderungen und Wünsche der Nutzer orientiert.
Resilientes, klimagerechtes Bauen
Klimaschutz bei Bauen beginnt bereits in der Planung. 2021 hat die ALHO Gruppe deshalb die „Fachplanung Nachhaltigkeit“ gegründet. Sie entwickelt und setzt Konzepte um, die das serielle Bauen in Bezug auf die Bausysteme und die Bauprozesse unter ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten weiterentwickeln. Das Ergebnis sind Gebäudelösungen sowohl im Modulbau als auch im Containerbau, die den CO2-Ausstoß im gesamten Lebenszyklus reduzieren. Mit dem Stahlmodulbau mit Green Steel, dem Holz-Hybrid-Modulbau und der temporären Modulbaulösung ProCOMFORT stellt die ALHO Gruppe auf der BAU drei ausgereifte Konzept für klimagerechtes Bauen vor. Selbstverständlich ist bei diesen Bauweisen der Einsatz von regenerativen Energien wie Photovoltaik und Solarthermie möglich. Vorgesetzte hinterlüftete Holzfassaden, sowie Fassaden- oder Dachbegrünung tragen den ökologischen Gedanken der Bauweisen wirkungsvoll nach außen und sorgen für ein optimales Raumklima.
Transformation Stadt – Land – Quartier
Vor allem in Ballungsräumen wächst der Bedarf an flexiblem Wohnraum. FAGSI-Container sind prädestiniert für die Bereitstellung von Unterkünften, sei es für Schutzsuchende, temporäre Projekte oder langfristige Wohnlösungen. Die ALHO Systembau bietet hochwertige modulare Architektur, die schnell realisiert werden kann und sich an veränderte Nutzungsanforderungen anpassen lässt.
Sowohl mit Containern als auch bei Modulen entstehen Gebäude ohne tragende Innenwände. Damit sind adaptive und auch im Nachhinein leicht veränderbare Grundrisskonzepte möglich. Heute Studenten-WG, morgen Familienwohnung, übermorgen Seniorenappartement: Szenarien wie diese sind nicht nur denkbar, sondern durchaus realistisch.
Mit einem hohen und präzisen Vorfertigungsgrad werden sowohl Container als auch Module schnell und emissionsarm auf der Baustelle montiert, was zu einer geringeren Verkehrsbelastung und weniger Baustellenlärm führt. Dadurch sind die seriellen Bauweisen nicht nur für das Bauen „auf der grünen Wiese“ ideal, sondern auch für urbane Nachverdichtungsprojekte und Erweiterungen bestehender Gebäude im innerstädtischen Kontext. Besonders bei Aufstockungen spielt das leichte Stahltragwerk seine Stärken aus. Diese Flexibilität unterstützt das Bestreben, weiteren Flächenverbrauch und Bodenversiegelung zu vermeiden.
Ressourceneffizienz
Die ALHO Gruppe ist mit den temporären Lösungen von FAGSI und den Modulgebäuden der ALHO Systembau Vorreiter im kreislaufgerechten und damit ressourcenschonenden Bauen. Beide Konzepte minimieren den Ressourcenverbrauch, ermöglichen eine flexible Anpassung an sich verändernde Anforderungen und, maximieren die Wiederverwendung.
Die ALHO Gruppe setzt dabei auf eine ganzheitliche Lean-Strategie, um Produktionsprozesse zu optimieren. Neben dem effizienten Einsatz von Ressourcen und der Reduzierung von Emissionen ist die Strategie zur Abfallvermeidung ein zentraler Bestandteil. Wo dies nicht möglich ist, werden Reststoffe und Verschnitt konsequent recycelt.
Die temporären FAGSI Gebäude besitzen eine Lebenszyklus, der sich zwischen wenigen Monaten und ca. zehn Jahren bewegt. Danach können sie rückstandslos zurückgebaut, die Raumeinheiten für neue Projekte wiederaufbereitet eingesetzt werden.
Der Lebenszyklus der Modulgebäude der ALHO Systembau entspricht dem von konventionell errichteten Gebäuden. Jedoch ermöglichen sie aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit viele Nutzungszyklen. Und auch sie können rückstandlos zurückgebaut und die Module wiederverwertet werden. Somit gilt für Raummodule wie auch für Container: Sie können nahezu vollständig recycelt werden, wodurch die Nutzung von Primärrohstoffen weiter reduziert wird.
Wirtschaftlich Bauen
Sowohl FAGSI als auch die ALHO Systembau gewährleisten eine umfassende Fachplanung, die frühzeitig alle Projektanforderungen berücksichtigt und dadurch zu einer hohen Wirtschaftlichkeit beiträgt. Durch diese detaillierte Vorplanung und die Fixpreisgarantie vermeidet die ALHO Gruppe unerwartete Kostensteigerungen. Hohe Kosteneffizienz entsteht zudem durch kurze Bauzeiten mit Termintreue, weniger Personalaufwand auf der Baustelle und mit reduzierter Baustellenlogistik.
Das flexible Mietmodell von FAGSI ermöglicht es, die temporären Gebäude ohne Investitionen und Kapitalbildung zu realisieren. Der Kunde mietet sein für ihn individuell erstelltes Gebäude nur so lange, wie er es benötigt. Nach Beendigung des Mietverhältnisses wird das Gebäude rückstandlos zurückgebaut.
Dass modulare Gebäude der ALHO Systembau im Vergleich zu traditionellen Bauweisen deutliche Kostenvorteile bieten, zeigt die Analyse der Lebenszykluskosten: Die flexible Umnutzung und Rückbaubarkeit reduzieren langfristig die Gesamtkosten und maximieren die Rentabilität der Investition – unabhängig von gesellschaftlichen Veränderungen.
Die Highlights zur BAU – Akzente zur Zukunft des Bauens
Die ALHO Unternehmensgruppe hat sich das Ziel gesetzt, mit klimaverträglichen Bauweisen und -systemen Vorreiterin für eine verbesserte Umweltbilanz in der Bauwirtschaft zu sein. Mit diesen innovativen Lösungen für serielles Bauen gibt die ALHO Unternehmensgruppe Antworten auf die anspruchsvollen Bauaufgaben unserer Zeit:
Einsatz von Green Steel wird Standard
2024 hat die ALHO Systembau mit dem Bau des Heisenberg Gymnasiums in Dortmund das erste Modulgebäude Deutschlands realisiert, bei dem für die Raumtragwerke umweltfreundlich erzeugter „grüner Stahl“ verwendet wurde. Dabei kam jedoch kein mit Wasserstoff erzeigter Stahl zum Einsatz, der aktuell noch gar nicht in ausreichenden Mengen verfügbar ist, sondern nachweislich CO2-reduzierter Stahl der Marke Nexigen® von Kloeckner Metals Germany.
In Zahlen: Bereits mit der Verwendung von herkömmlichem Stahl in der ALHO Modulbauweise hätte sich die CO₂-Emission in der Errichtungsphase bereits um rund 200 t (882,6 t CO₂ e) reduziert. Beim Bau in Stahlmodulbauweise mit Green Steel, wie geschehen, konnte eine Emission von 770,8 t CO₂ e erreicht werden – also noch einmal mehr als 300 t CO₂ weniger und damit eine Einsparung von 30%.
Um die gesetzten Klimaziele bis 2050 zu erreichen, ist konsequentes Handeln bei der Auswahl von umweltfreundlich erzeugtem Stahl nötig. Ziel der Unternehmensgruppe ist, Green Steel bei der Herstellung der Raumtragwerke künftig zum Standard zu machen.
Das ALHO Holz Hybrid Modul: Holz und Stahl in Kombination
In den vergangenen Jahren hat der Nachhaltigkeitsgedanke verstärkt zu einem Wandel in der Baubranche geführt. Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe – allen voran Holz – rückte stark in den Fokus von Bauherren, Planern und Projektverantwortlichen. Doch auch nachwachsende Baustoffe wie Holz werden nicht unendlich verfügbar sein. Das 2023 auf der BAU erstmals vorgestellte ALHO Holz-Hybridbausystem nutzt Stahl als Recycling-Champion und Holz als CO₂-neutralen Baustoff, was die Ökobilanz insgesamt erheblich verbessert. Das Verhältnis von 30% Stahl zu 70%, Holz sorgt für eine optimale Balance aus Tragfähigkeit und Umweltschutz. Die tragende Stahlrahmenkonstruktion wird je nach Anforderung mit Decken und Außenwänden aus Holz ergänzt, das materialeffizient nur dort eingesetzt wird, wo es tatsächlich Sinn macht. Das System wurde mit dem Fokus auf eine ressourcenschonende serielle Fertigung in Kombination mit der Digitalisierung und Optimierung des Bauprozesses entwickelt. Einige Bauwerke wurden mit dem neuen Bausystem zwischenzeitlich erfolgreich realisiert.
Dauerhaft auf Zeit? Das Mietsystem ProCOMFORT
Mit dem neuen Mietsystem ProCOMFORT überträgt FAGSI den Ansatz des kreislaufgerechten Bauens konsequent auf den Modulbau: ProCOMFORT Gebäude kombinieren die Ansprüche an dauerhafte Gebäude mit der Flexibilität eines Mietsystems für den temporären Einsatz. In der Entwicklung der FAGSI ProCOMFORT Reihe war es daher besonders wichtig, dass die Gebäude nach einer Nutzungsdauen von fünf bis zehn Jahren rückstandlos zurückgebaut werden können. Innovative Verbindungslösungen wie das Verschrauben der Module, Stecksysteme bei der Elektrik und ein hoher Vorfertigungsgrad bei Heizungs- und Sanitärinstallationen unterstützen diesen Ansatz der Kreislaufwirtschaft. Die Plug-and-Play-Systeme, die gemeinsam mit namhaften Partnern wie Wago für die Elektroinstallationen, Hager für die Brüstungskanäle, Maincor für die Fußbodenheizung oder REHAU für die modularen Sanitärinstallationen entwickelt wurden, ermöglichen nicht nur eine einfache Integration der Technik, sondern auch die problemlose Demontage und den flexiblen Umbau. Nach der Nutzung können die Module analog der FAGSI Mietcontainer für den nächsten Einsatz aufbereitet und wiederverwendet werden.
Besuchen Sie die ALHO Unternehmensgruppe auf der BAU 2025 und sprechen Sie mit unseren Experten über innovative Lösungen für dauerhafte und temporäre Gebäude, die Effizienz, Nachhaltigkeit und höchste Qualität vereinen.