Gubor hatte die Anleihebedingungen nach Investoren-Gesprächen während der Zeichnungsphase bereits angepasst und einen Treuhänder für die Mittelverwendung eingesetzt. Zudem hatte der Schokoladen-Produzent die ursprünglich vorgesehene Mindestemissionsvolumen-Klausel von 50 Mio. Euro gestrichen. Aufgrund der Anpassungen wurde das eigentliche Zeichnungsfenster der Anleihe um eine Woche bis zum 04. Dezember 2024 verlängert.
„Konnten mit den Credit Metrics und der Anleihestruktur nicht überzeugen“
„Wir haben auf unserer Roadshow sehr viele positive Rückmeldungen erhalten und möchten uns bei allen Investoren für die guten und konstruktiven Gespräche sowie das entgegengebrachte Vertrauen bedanken“, sagt Claus Cersovsky, CEO und geschäftsführender Gesellschafter der Gubor Schokoladen GmbH. CFO Udo Zimmer ergänzt: „Mit den gewählten Credit Metrics und der Anleihestruktur der Emission konnten wir nicht vollumfänglich überzeugen. Das wertvolle Feedback der Investoren hilft uns, bei der Gestaltung zukünftiger Transaktionen noch passgenauer auf die Marktanforderungen einzugehen. Unser Ziel bleibt es weiterhin, unsere Finanzierungsstruktur künftig auf eine breitere Basis zu stellen. Dabei bleibt auch der Kapitalmarkt eine Option.“
Gubor verweist darauf, dass das Interesse von Investoren im Zuge der Roadshow mit rund 120 Gesprächen sehr hoch gewesen sei und die Emittentin dabei mit ihren stabilen und wachstumsträchtigen Kundenbeziehungen sowie dem hohen Wiedererkennungswert der Marke überzeugen konnte. Die Neuausrichtung der Finanzierung sowie die Fortsetzung ihrer Wachstumsstrategie bleiben demnach weiterhin das Ziel des Unternehmens. Wie diese Ziele erreicht werden sollen, wird sich nun in Zukunft zeigen.