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Tödliche Spinnenbisse in Italien

Zwei Todesfälle sorgen für Alarm

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Zwei Todesfälle innerhalb weniger Wochen nach Spinnenbissen haben in Italien für Aufsehen gesorgt. Die braune Violinspinne, deren Bisse normalerweise harmlos sind, hat in seltenen Fällen fatale Komplikationen verursacht. Experten warnen vor Panik, betonen jedoch die Bedeutung schneller medizinischer Reaktionen. Wie gefährlich ist die Spinne wirklich?

In Italien haben innerhalb weniger Wochen zwei Menschen ihr Leben nach Bissen durch die braune Violinspinne (Loxosceles rufescens) verloren. Der erste Vorfall ereignete sich im Juli auf Sizilien, wo ein 52-jähriger Mann nach einem Spinnenbiss verstarb. Nur wenige Wochen später, in der süditalienischen Region Apulien, erlag ein 23-jähriger Mann den Folgen eines Bisses derselben Spinnenart. Einen Monat nach dem Biss führte ein septischer Schock zu Organversagen und schließlich zum Tod des jungen Mannes.

Die braune Violinspinne ist im gesamten Mittelmeerraum verbreitet und bevorzugt trockene, versteckte Lebensräume, oft in Erdlöchern. Obwohl das Gift dieser Spinne als hochwirksam gilt, sind schwere Komplikationen selten. Der Biss selbst ist anfänglich oft schmerzlos, kann jedoch Stunden später Juckreiz, Schmerzen, Rötungen und Pusteln an der Bissstelle hervorrufen.

In seltenen Fällen kann die Spinne Bakterien in das Gewebe einbringen, was zu Entzündungen und sogar zu schwer heilenden Wunden führen kann. In extremen Fällen kann sich eine Sepsis entwickeln, die lebensbedrohlich ist. Experten betonen, dass solche schweren Verläufe außergewöhnlich selten sind und meist nur bei Personen mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Allergien auftreten. Kinder und ältere Menschen gelten als besonders gefährdet.

Das italienische Gesundheitsministerium hat angesichts der jüngsten Vorfälle dazu aufgerufen, nach Spinnenbissen unverzüglich ärztlichen Rat einzuholen. Die sofortige Reinigung der Bissstelle mit Wasser und Seife sowie der Einsatz von corticoidhaltigen Salben oder Antibiotika bei starken Reaktionen wird empfohlen.

Kommentar:

Die tragischen Todesfälle nach Spinnenbissen in Italien haben in der Bevölkerung Besorgnis ausgelöst und werfen die Frage nach dem Umgang mit solchen Vorfällen auf. Während die braune Violinspinne in den meisten Fällen harmlos ist, haben die jüngsten Ereignisse gezeigt, dass unter bestimmten Umständen ein Spinnenbiss tödlich enden kann.

Diese Vorfälle verdeutlichen, wie wichtig schnelle und richtige medizinische Maßnahmen nach einem Biss sind. Trotz der Seltenheit schwerer Komplikationen sollte die Öffentlichkeit besser über die potenziellen Gefahren informiert werden, um angemessen reagieren zu können. Dabei ist es jedoch ebenso wichtig, Panik zu vermeiden und die tatsächliche Bedrohung realistisch einzuschätzen.

Es liegt in der Verantwortung der Gesundheitsbehörden, Aufklärungskampagnen zu verstärken und sicherzustellen, dass medizinisches Personal in der Lage ist, solche seltenen, aber gefährlichen Fälle effizient zu behandeln. Die Sicherheit der Bevölkerung hängt nicht nur von der Gefahr durch die Spinne selbst ab, sondern auch von der Fähigkeit, im Notfall richtig zu handeln.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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