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Zukunft der Apotheken ungewiss

Reformen und Digitalisierung entscheiden über das Überleben bis 2027

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Die Lage der Apotheken in Deutschland spitzt sich zu: Wachsende Konkurrenz durch den Online-Handel, steigende Betriebskosten und der akute Fachkräftemangel setzen die Branche massiv unter Druck. Mit dem geplanten Apothekenreformgesetz und dem Einsatz digitaler Technologien wie dem E-Rezept hoffen viele auf Entlastung. Doch bleibt fraglich, ob dies ausreicht, um Apotheken bis 2027 zu sichern.

Die Apothekenlandschaft in Deutschland steht vor einer ungewissen Zukunft. Während Apothekenbetreiber mit wachsender Sorge auf die kommenden Jahre blicken, zeichnen sich weitreichende Veränderungen ab, die bis 2027 tiefgreifende Auswirkungen haben könnten. Seit Jahren kämpfen Apotheken mit sinkenden Einnahmen, steigenden Kosten und einem stetig zunehmenden Konkurrenzdruck durch den Online-Handel. Mit dem für 2024 geplanten Apothekenreformgesetz (ApoRG) hoffen viele Betreiber auf dringend benötigte Entlastungen, doch die Stimmung in der Branche bleibt angespannt.

Wettbewerb durch Versandhandel und Digitalisierung

Der Online-Handel mit Medikamenten gewinnt zunehmend an Bedeutung und stellt für Vor-Ort-Apotheken eine große Herausforderung dar. Trotz der hohen Wertschätzung für persönliche Beratung und Nähe verlagern immer mehr Kunden ihre Bestellungen ins Internet. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Apotheken ihre digitalen Angebote weiter ausbauen. Maßnahmen wie die Einführung des E-Rezepts, Telepharmazie und App-basierte Services sind entscheidend, um Kundenbindung zu stärken und neue Zielgruppen zu erschließen.

Finanzielle Lage bleibt angespannt

Zusätzlich zu den strukturellen Herausforderungen des Marktes belasten steigende Betriebskosten und unzureichende Vergütungen durch die Krankenkassen die Apotheken. Das Apothekenreformgesetz soll hier Abhilfe schaffen, doch ob dies ausreicht, um die wirtschaftliche Lage vieler Apotheken zu stabilisieren, bleibt fraglich. Viele Betreiber befürchten, dass ohne eine nachhaltige Anpassung der Honorare bis 2027 weitere Apotheken zur Aufgabe gezwungen werden könnten.

Fachkräftemangel verschärft die Situation

Ein drängendes Problem bleibt der Fachkräftemangel, der die Apothekenbranche zusätzlich unter Druck setzt. Viele Apotheken kämpfen bereits jetzt mit Personalmangel, was zu erhöhtem Arbeitsaufwand und steigender Belastung des vorhandenen Personals führt. Zwar gibt es Bestrebungen, Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren, doch bürokratische Hürden und sprachliche Anforderungen stellen für viele Apothekenbetreiber eine große Herausforderung dar.


Cybersicherheit und technische Risiken


Mit dem digitalen Wandel wachsen auch die Bedrohungen durch Cyberangriffe. Die Gesundheitsbranche ist ein bevorzugtes Ziel für Kriminelle, und Apotheken müssen in den kommenden Jahren verstärkt in IT-Sicherheit investieren. Spätestens bis 2027 sollten alle Apothekenbetreiber über einen umfassenden Schutz ihrer Daten und Infrastruktur nachdenken, um sich vor Ausfällen und Datenverlusten zu schützen.

Versicherungen als Schutzschild

In dieser unsicheren Lage spielen Versicherungen eine zentrale Rolle. Apothekenbetreiber sollten ihre Versicherungspolicen überprüfen und sicherstellen, dass sie umfassend abgesichert sind. Neben einer Betriebshaftpflichtversicherung werden zunehmend auch Cyberversicherungen, Betriebsunterbrechungsversicherungen und Policen für spezifische Risiken wie die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit wichtiger.

Fazit:

Wandel als Chance Die Zukunft der Apotheken in Deutschland hängt maßgeblich davon ab, wie schnell sich die Branche an neue Gegebenheiten anpassen kann. Das Apothekenreformgesetz wird eine Rolle spielen, doch letztlich sind es digitale Innovationen und unternehmerischer Mut, die darüber entscheiden, ob eine Apotheke langfristig erfolgreich sein wird.

Kommentar: Digitale Transformation als Überlebensstrategie

Die Situation der Apotheken in Deutschland ist besorgniserregend. Die kommenden Jahre bis 2027 werden eine Bewährungsprobe für die gesamte Branche. Doch trotz der düsteren Prognosen bietet die Zeit des Umbruchs auch Chancen.

Der zunehmende Wettbewerb durch Versandapotheken ist nicht aufzuhalten, doch Vor-Ort-Apotheken können durch den Ausbau digitaler Angebote gegensteuern. Telepharmazie und das E-Rezept sind nicht nur technische Spielereien, sondern könnten die Lebensader der lokalen Apotheken werden. Kunden schätzen die Nähe und persönliche Beratung, doch sie erwarten zugleich zeitgemäße, digitale Lösungen. Wer dies versteht und konsequent umsetzt, wird auch 2027 noch bestehen.

Die Rolle der Politik darf dabei nicht unterschätzt werden. Das Apothekenreformgesetz könnte ein erster Schritt in die richtige Richtung sein, doch die Branche muss dafür sorgen, dass die Reformen tatsächlich langfristig wirksam werden. Es darf nicht bei einmaligen Anpassungen bleiben – die finanzielle Lage der Apotheken muss grundlegend verbessert werden.

Gleichzeitig müssen Apothekenbetreiber auch die eigenen Geschäftsmodelle überdenken. Flexibilität und Innovationsbereitschaft sind heute wichtiger denn je. Wer sich diesem Wandel verweigert, wird es schwer haben, in den kommenden Jahren zu bestehen. Anpassung ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit.

Nur durch mutige Entscheidungen, digitale Investitionen und strategisches Risikomanagement können Apotheken die Herausforderungen meistern und weiterhin eine zentrale Rolle im deutschen Gesundheitssystem spielen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

ApoRisk GmbH

Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

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