zu Wochenbeginn aufgetauchten Download-Trojaners Win32.small haben letzte
Nacht den Weg zu Empfängern in ganz Europa gefunden, noch bevor die
Hersteller von Antiviren-Software entsprechende Patches zur Verfügung
stellen konnten. Die Malware wird von Kaspersky als Win32.small.ccj
bezeichnet und hat den gleichen Text wie der am Montag verbreitete
Win32.small.bxp.
Nach Angaben des Security-Spezialisten BlackSpider Technologies hat sich
während des gesamten Jahres 2005 kein anderer Virus so schnell verbreiten
können. Der oder die Autoren hätten offensichtlich ganz gezielt darauf
gesetzt, dass viele Mitarbeiter in den IT-Abteilungen der Unternehmen
bereits im Weihnachtsurlaub seien und die Antiviren-Software daher nicht
zeitnah aktualisiert würde. Auch die Hersteller solcher Software seien auf
dem falschen Fuß erwischt worden – noch gebe es nicht für alle Produkte
entsprechende Patches.
"Selbst nachdem die ersten Hersteller ihre Updates zur Verfügung gestellt
hatten, konnte sich die Malware kräftig weiter verbreiten", so Günter
Fuhrmann, Geschäftsführer der BlackSpider Technologies GmbH. "Insofern
scheint die Rechnung aufgegangen zu sein, dass Abwehrmaßnahmen über die
Feiertage nicht so zeitnah erfolgen wie sonst."
Um auch in solchen Szenarien jederzeit die Sicherheit der E-Mail-Systeme
seiner Kunden zu gewährleisten, setzt BlackSpider in seinen E-Mail Security
Services neben signatur-abhängiger Antiviren-Software auch seine
intelligente Threat-Prevention-Technologie Huntsman ein. Diese ist in der
Lage, neue Viren über heuristische Verfahren zuverlässig zu erkennen und zu
blockieren, noch bevor Signaturen für die Antivirenprogramme zur Verfügung
stehen.
Nähere Informationen zu BlackSpider Technologies finden Sie unter
www.blackspider.de