Immer auf dem aktuellen Stand
Bei Elektronikfertigern wird der Materialbedarf vielfach noch in herkömmlichen statischen Prozessen vor dem Produktionsstart berechnet und die so ermittelten Werte dann für den gesamten Produktionszyklus verwendet. Zu knapp kalkulierte Materialzuführung oder unvorhergesehene Ereignisse führen so schnell zu teuren Linienstillständen. Wird mit zu großen Puffern kalkuliert, entsteht dagegen Materialstau an der Linie. WORKS Material Demand Calculation (MDC) analysiert laufend Materialverbrauch, Taktzeiten und Produktionsfortschritt und führt diese Daten zusammen. Der tatsächliche Materialbedarf wird auf diese Weise ständig dynamisch berechnet und laufend aktualisiert.
Keine Fertigung gleicht der anderen, und so lassen sich in WORKS Material Demand Calculation die Zeitintervalle für die Materialbedarfsberechnung auch ganz individuell definieren. Damit macht WORKS Material Demand Calculation sonst starre Materialplanung und -versorgung zum zeitbasierten und flexibel steuerbaren Regelsystem, das selbst den nichtlinearen Materialverbrauch während der Auf- und Abrüstung sowie Störgrößen wie erhöhten Ausschuss oder außerplanmäßige Wartungszyklen dynamisch berechnet und kompensiert. „Mit dieser neuen Lösung werden unsere bewährten Applikationen der Smart Shopfloor Management Suite WORKS für den Workflow „Preparation“ optimal ergänzt. Damit können wir unseren Kunden einen bislang unerreichten Mehrwert bieten: die Basis für ihre umfassend automatisierte und stets an die aktuellen Gegebenheiten angepasste Materialversorgung“, bringt es Erwin Beck, Head of Product Management Automation Solutions bei ASMPT auf den Punkt.
Wertvoller Platz auf dem Shopfloor geschaffen
Wie außerplanmäßige Linienstillstände, unnötige manuelle Tätigkeiten oder Wegezeiten zwischen Linie und Lagern, sind auch vergeudeter Platz auf dem Shopfloor und blockiertes Material kostentreibende Störfaktoren. Müssen keine „Angstbestände“ mehr an der Linie gelagert werden, kann der wertvolle Platz in der Fertigung für produzierende Maschinen, Sonderequipment oder autonome Transportsysteme (AIVs) erheblich besser und sinnvoller genutzt werden. Ein weiterer Vorteil: Auf diese Weise wird kein Material mehr unnötig an einer Stelle blockiert, das an anderen Linien eventuell dringend benötigt wird. – für das ERP-System sind dies schließlich verfügbare Bestände.
Nahtlos eingefügt in ASMPTs Konzept Open Automation
„Wie alle Applikationen aus unserer Smart Shopfloor Management Suite WORKS fügt sich auch diese Software nahtlos in unser modulares Konzept Open Automation ein und ebnet Elektronikfertigern den schrittweisen Weg zu ihrer Integrated Smart Factory, so Erwin Beck. „WORKS Material Demand Calculation eliminiert komplett manuelle Nachbestellprozesse und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Automatisierung und Optimierung der Intralogistik.
AIV-Flotten können die Materialversorgung vollkommen selbstständig übernehmen, sei es nach dem Milkrun-Prinzip, mit dedizierten Lieferungen oder nach anderen Kriterien. Darüber hinaus werden Mitarbeitende erheblich von unnötigen Wegen entlastet und über WORKS Command Center automatisch und just-in-time über neue Aufträge zur Materialversorgung informiert und angeleitet – per Smartphone, Tablet oder Smartwatch.“
WORKS Material Demand Calculation im „Facts on Open Automation” Livestream
WORKS Material Demand Calculation ist auch ein Thema in unserem „Facts on Open Automation“ Livestream am 22. Februar 2023, bei dem sich alles um Perfektion im Materialmanagement dreht.
Bei diesem ASMPT Show-Format erwartet die Zuschauer jeden Monat ein rund halbstündiger, englischsprachiger Livestream rund um das ASMPT Konzept Open Automation mit Schaltungen zu internationalen SMT-Hot-Spots, Interviews mit Experten, Praxisbeispielen aus der SMT-Fertigung und vielem mehr.
Alle Informationen zur Livestream-Serie „Facts on Open Automation” gibt es unter: https://facts-on-open-automation.smt.asmpt.events/
Das Geschäftssegment ASMPT SMT Solutions
Der Auftrag des Geschäftssegments ASMPT SMT Solutions ist der Support, die Implementierung und die Realisierung der Integrated Smart Factory bei Elektronikfertigern weltweit.
ASMPT Lösungen unterstützen auf Linien- und Fabrikebene mit Hardware, Software und Services die Vernetzung, Optimierung und Automatisierung von zentralen Workflows und erlauben Elektronikfertigern somit den schrittweisen Übergang zur Integrated Smart Factory mit dramatischen Verbesserungen bei Kennzahlen/KPIs für Produktivität, Flexibilität und Qualität. Mit dem ganzheitlichen Konzept „Open Automation“ öffnet ASMPT seinen Kunden die Tür zur wirtschaftlich sinnvollen Automatisierung ganz nach ihren individuellen Bedürfnissen – modular, flexibel und herstellerunabhängig.
Das Produktangebot umfasst Hard- und Software wie SIPLACE Bestückautomaten, DEK Drucker, Inspektions- und Materiallager-Lösungen sowie die Smart Shopfloor Management Suite WORKS. Mit WORKS bietet ASMPT Elektronikfertigern hochwertige Software zur Planung, Steuerung, Analyse und Optimierung aller Prozesse auf dem Shopfloor.
Zentrales Strategieelement bei ASMPT ist die enge Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern. So initiierte ASMPT das SMT Smart Network als globales Kompetenznetzwerk für den aktiven Erfahrungsaustausch von Smart Champions.
Mehr Informationen zu ASMPT finden Sie auf smt.asmpt.com.