Daten wie Auftragsanfang und -ende sowie die dafür vorgesehenen Fertigungsstunden werden über eine direkte Schnittstelle vom PPS-System an die ATOSS Software übergeben. Dort wird jedem Auftrag die passende Anzahl qualifizierter Mitarbeiter zugeordnet. Die pro Auftrag aufgewendete Arbeitszeit wird ermittelt und wieder an das PPS-System übergeben. Sobald dieser Vorgang beendet ist, lässt sich ein detaillierter Soll-/Ist-Abgleich der Arbeitsstunden durchfüh-ren. So kann das Management Fehlentwicklungen, beispielsweise drohende Terminüberschreitungen oder potenziellen Mehraufwand, rechtzeitig erkennen und Korrekturen vornehmen. Die exakte Zuordnung der Ist-Zeiten zu Aufträgen und Kostenstellen ist ebenfalls vollständig integriert: Die für einen Auftrag in Anspruch genommene Arbeitszeit wird auf die zu belastende Kostenstelle gebucht und an nachgelagerte Systeme wie Lohn und Gehalt weitergegeben.
"Gerade in Produktionsunternehmen mit hohem Personalaufwand ist die auftragsbezogene Planung eine entscheidende Voraussetzung für mehr Produktivität. Die über den gesamten Fertigungsprozess gewonnene Transparenz bildet außerdem die Grundlage für flexibleres Arbeitszeitmanagement, wie es in einem Hochlohnland wie Deutschland erforderlich ist ", so der ATOSS Vorstandsvorsitzende Andreas F.J. Obereder.
Die Personalplanung und -steuerung über Aufträge bedeutet aber nicht nur für die produzierende Industrie mehr Effizienz im Arbeitsablauf und eine bessere Kostenkontrolle. ATOSS entwickelt deshalb im nächsten Schritt eine auf Servicebetriebe zugeschnittene Lösung. Denn auch in der personalintensiven Dienstleistung, zum Beispiel Transportlogistik, Paket- und Sicherheitsdienste oder bei aufwändigen Filmpro-duktionen, ist die punktgenaue Planung auf Auftragsbasis Garant für mehr Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.