Sonderanfertigungen mit Präzision für die Industrie, Sortimente und kundenspezifischer Service für den Handel. Wenn es einem deutschen Unternehmen gelingt, seine Kernkompetenzen mit den Ansprüchen seiner Kundschaft in Einklang zu bringen, dann braucht es auch den internationalen Wettbewerb nicht zu fürchten.
Die Firma AUGUST VORMANN ist vielen Heimwerkern und professionellen Verarbeitern - bewusst oder unbewusst - bekannt, beliefert das Unternehmen doch seit Jahrzehnten mit seinen Sortimenten namhafte Baumärkte sowie direkt und indirekt den Holz- und Eisenwarenfachhandel im gesamten Bundesgebiet. Verbindungselemente, Konsolen- und Regalsysteme sowie Ketten, Seile und Zubehör gehören zum umfangreichen Sortiment, mit dem sich der Ennepetaler Mittelständler auch auf den meisten europäischen Märkten sowie auf anderen Kontinenten einen Namen gemacht hat.
Vor einigen Jahren - fast aus Zufall - konnte VORMANN ein zweites Standbein etablieren, die industrielle Produktion nach Kundenvorgaben. Ein damaliger Kunde, der ein Unternehmen in den Vereinigten Staaten mit Stanz-, Biege- und Umformteilen aus Stahl belieferte, rief VORMANN um Rat an, weil die vom amerikanischen Kunden nachgefragten Teile kurzfristig in Chrom-Nickel-Stahl, also Rostfreiem Stahl, geliefert werden sollten. VORMANN nahm sich des Problems an und löste es für seinen Kunden, der anschließend aus Mangel an notwendigem Know-how und entsprechender Produktionskapazitäten die komplette Stanz-, Biege- und Umform-Produktionslinie an VORMANN verkaufte. "Wir mussten zwar auch schon vorher das eine oder andere Mal die Kohlen aus dem Feuer holen, wenn es darum ging, produktionstechnisch anspruchsvolle Lösungen in der Stanz- und Umformtechnik zu realisieren", erinnert sich der technische Geschäftsführer, Thomas Vormann, "aber diese Aufgabe war eine echte Herausforderung für uns und hat zu einem Umdenken im Unternehmen geführt."
Seitdem betrachtete der Ennepetaler Produzent Industrieleistungen nicht mehr länger als punktuelle Aufträge, sondern als zukunftsträchtiges Geschäftsfeld. Durch den Erwerb eines nach und nach modernisierten und mittlerweile auf neuestem technischem Stand befindlichen Unternehmens in Elsterwerda waren nun auch die Kapazitäten da, Großaufträge aus der Industrie abzuwickeln. "Ohne unsere eigene Entwicklungsabteilung und unseren hervorragenden Werkzeugbau ginge das allerdings nicht", weist Thomas Vormann nicht ohne Stolz auf die vorhandene Infrastruktur im Unternehmen hin. "Die Konstruktionszeichnungen der Werkzeuge, die auf unserer hochmodernen 2D/3D CAD Anlage erstellt werden, erleichtern die Kommunikation mit dem Kunden und so können auch anspruchsvolle Entwicklungsarbeiten im Kundenauftrag erledigt werden."
"Nach Abschluss von Entwicklung und Konstruktion profitiert der Werkzeugbau von den CAM-Daten, welche aus dem CAD berechnet werden. Diese CAM-Daten fließen online in die Steuerungen der Werkzeugmaschinen ein und ermöglichen so eine schnelle und effiziente Herstellung der Werkzeuge. Ein Fräs- und Bearbeitungszentrum sowie Drahterodiermaschinen gehören dabei heute zur Standardausrüstung", erklärt Thomas Vormann.
Eine Erweiterung des Maschinenparks mit Stanzautomaten bis 4500 kN sowie Hydraulikpressen bis 2000 kN eröffnet die Möglichkeit, auch größere und schwerere Produkte flexibel und kostengünstig zu produzieren. Mittels einer eigenen Pulverbeschichtungsanlage erhalten die Produkte ein anspruchsvolles Finish, welches über den Anspruch des reinen Rostschutzes weit hinausgeht. In Kooperation mit seinen zuverlässigen Partnern kann Vormann auch andere Oberflächenveredelungen realisieren.
Alle Produktionsprozesse werden durch das eingeführte Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008 geregelt und überwacht. Die Qualitätssicherung (QS) wird ständig ausgebaut, um den steigenden Ansprüchen der Kunden gerecht werden zu können.
Die neueste Errungenschaft in der QS ist eine Koordinatenmessmaschine. Bei der Auswahl der Maschine waren die verfahrbaren X- / Y- und Z- Koordinaten ausschlaggebend.
"Wir haben die uns heute bekannten Wünsche unserer Kunden berücksichtigt und versucht, zukünftige Wünsche zu antizipieren. Das waren mit die entscheidenden Gründe bei der Auswahl der Größe der Maschine. Mit der Maschine werden heute, zum Produktionsstart eines Fertigungsloses, die Produkte vermessen und die Fertigung freigegeben. Während der laufenden Fertigung werden weitere Kontrollmessungen vorgenommen und alle gewonnenen Daten werden automatisch in einer Auswertungssoftware verarbeitet. Das ermöglicht uns z.B. die Erstellung von Reports für den Kunden, welche der jeweiligen Lieferung beigelegt werden können", erläutert Thomas Vormann.
"Durch unseren hochmodernen Maschinenpark sind wir nicht nur in der Lage, auch auf schwierigste Kundenanforderungen zu reagieren, wir können darüber hinaus auch kurze Produktionszeiten realisieren und das zu einem angemessenen Preis."
Interessante Losgrößen in Verbindung mit Automation sind ein Erfolgsfaktor . "Wenn man sich dem ständigen Wettbewerb mit den Billiglohnländern stellen muss, man aber nicht auf Qualität verzichten will, muss man einen neuen Weg finden, günstig zu produzieren", weiß Ulf Günther, der als weiterer Geschäftsführer für den Bereich Vertrieb verantwortlich ist. "Wir setzen daher auf Automation, gepaart mit einer ausgefeilten Logistik mit dem Ergebnis einer hohen Zuverlässigkeit in puncto Qualität, Quantität und Termin. Gerade in der heutigen hektischen Zeit, wo alles nicht nur schnell gehen muss, sondern man sich zusätzlich globaler Konkurrenz ausgesetzt sieht, ist Zuverlässigkeit ein unbedingtes Muss." Eine Quote von weit mehr als 95% für alle Lieferleistungen spricht eine deutliche Sprache.
Automation bedeutet jedoch nicht zwangsläufig Personaleinsparung. "Trotz hoher Automation konnten wir unsere Mitarbeiterzahl konstant halten", betont Ulf Günther. "Indem wir mit einem Mehr an Innovation am Produkt und in die Anlagentechnik die Produktivität und letztlich auch den Umsatz steigern, gelingt es uns, die Arbeitsplätze zu sichern."
"Denn", so Günther weiter, "letztlich kommt es bei aller Innovation auf eines an: Werte zu schaffen für die Menschen, mit denen und für die man arbeitet."
Diese Kombination aus Produktion und Distribution über den etablierten stationären Handel und die Nutzung von Produktionskapazitäten und das Know-how für die Abwicklung industrieller Großaufträge hat dazu geführt, dass VORMANN die stürmischen letzten Jahre, die europaweit so manches Unternehmen vom Markt hat verschwinden lassen, relativ unbeschadet überstanden hat. "Wir haben immer an uns geglaubt und wussten, dass wir mit unseren zum großen Teil langjährigen Mitarbeitern die wirtschaftlichen Krisenzeiten überstehen würden. In dieser Zeit hat es sich besonders ausgezahlt, dass wir auf die Erfahrung unserer Leute zurückgreifen konnten. Nicht zuletzt deshalb war es möglich, dass wir die 150 Jahre vollmachen und im nächsten Jahr unser Jubiläum feiern können", blickt Ulf Günther erleichtert zurück.
Ein Jubiläum, auf das das Unternehmen zu Recht stolz ist, denn es ist in der mittlerweile 5. Generation immer noch familiengeführt. Für diesen runden Geburtstag hat sich VORMANN etwas Besonderes einfallen lassen. Ein extra dafür kreierter Internetauftritt wird auf die 150 Unternehmensjahre zurückblicken. Dabei wird dem Besucher der Seiten das Unternehmen mal etwas anders gezeigt, als es bisher der Fall war. "Wir werden bei dem einen oder anderen Thema die "sachliche" Ebene verlassen und möchten erreichen, dass der Besucher unseres Jubiläumsauftritts auch mal schmunzelt. Wir möchten ihn möglichst lange auf unseren Seiten halten und er soll die Themen möglichst interessiert und teilweise auch amüsiert aufnehmen. Es wäre schön, wenn uns das gelingt", erklärt Kai Danielsmeyer aus der Marketing-Abteilung von VORMANN. Der Internet-Auftritt wird zum Zeitpunkt der Aufschaltung noch nicht vollendet sein. "Das ist natürlich beabsichtigt. Wir werden in unregelmäßigen Abständen Neues von und über uns auf die Seite stellen. Wir erhoffen uns, mit Hinweisen auf bevorstehende Berichte den einen oder anderen Interessierten immer mal wieder auf unsere Seiten lotsen zu können. Zudem wollen wir unsere Webseitenbesucher interaktiv einbeziehen. Wie genau, wird noch nicht verraten...", so Danielsmeyer vielsagend. Der genaue Zeitpunkt der Online-Schaltung wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.
Die Firma AUGUST VORMANN ist vielen Heimwerkern und professionellen Verarbeitern - bewusst oder unbewusst - bekannt, beliefert das Unternehmen doch seit Jahrzehnten mit seinen Sortimenten namhafte Baumärkte sowie direkt und indirekt den Holz- und Eisenwarenfachhandel im gesamten Bundesgebiet. Verbindungselemente, Konsolen- und Regalsysteme sowie Ketten, Seile und Zubehör gehören zum umfangreichen Sortiment, mit dem sich der Ennepetaler Mittelständler auch auf den meisten europäischen Märkten sowie auf anderen Kontinenten einen Namen gemacht hat.
Vor einigen Jahren - fast aus Zufall - konnte VORMANN ein zweites Standbein etablieren, die industrielle Produktion nach Kundenvorgaben. Ein damaliger Kunde, der ein Unternehmen in den Vereinigten Staaten mit Stanz-, Biege- und Umformteilen aus Stahl belieferte, rief VORMANN um Rat an, weil die vom amerikanischen Kunden nachgefragten Teile kurzfristig in Chrom-Nickel-Stahl, also Rostfreiem Stahl, geliefert werden sollten. VORMANN nahm sich des Problems an und löste es für seinen Kunden, der anschließend aus Mangel an notwendigem Know-how und entsprechender Produktionskapazitäten die komplette Stanz-, Biege- und Umform-Produktionslinie an VORMANN verkaufte. "Wir mussten zwar auch schon vorher das eine oder andere Mal die Kohlen aus dem Feuer holen, wenn es darum ging, produktionstechnisch anspruchsvolle Lösungen in der Stanz- und Umformtechnik zu realisieren", erinnert sich der technische Geschäftsführer, Thomas Vormann, "aber diese Aufgabe war eine echte Herausforderung für uns und hat zu einem Umdenken im Unternehmen geführt."
Seitdem betrachtete der Ennepetaler Produzent Industrieleistungen nicht mehr länger als punktuelle Aufträge, sondern als zukunftsträchtiges Geschäftsfeld. Durch den Erwerb eines nach und nach modernisierten und mittlerweile auf neuestem technischem Stand befindlichen Unternehmens in Elsterwerda waren nun auch die Kapazitäten da, Großaufträge aus der Industrie abzuwickeln. "Ohne unsere eigene Entwicklungsabteilung und unseren hervorragenden Werkzeugbau ginge das allerdings nicht", weist Thomas Vormann nicht ohne Stolz auf die vorhandene Infrastruktur im Unternehmen hin. "Die Konstruktionszeichnungen der Werkzeuge, die auf unserer hochmodernen 2D/3D CAD Anlage erstellt werden, erleichtern die Kommunikation mit dem Kunden und so können auch anspruchsvolle Entwicklungsarbeiten im Kundenauftrag erledigt werden."
"Nach Abschluss von Entwicklung und Konstruktion profitiert der Werkzeugbau von den CAM-Daten, welche aus dem CAD berechnet werden. Diese CAM-Daten fließen online in die Steuerungen der Werkzeugmaschinen ein und ermöglichen so eine schnelle und effiziente Herstellung der Werkzeuge. Ein Fräs- und Bearbeitungszentrum sowie Drahterodiermaschinen gehören dabei heute zur Standardausrüstung", erklärt Thomas Vormann.
Eine Erweiterung des Maschinenparks mit Stanzautomaten bis 4500 kN sowie Hydraulikpressen bis 2000 kN eröffnet die Möglichkeit, auch größere und schwerere Produkte flexibel und kostengünstig zu produzieren. Mittels einer eigenen Pulverbeschichtungsanlage erhalten die Produkte ein anspruchsvolles Finish, welches über den Anspruch des reinen Rostschutzes weit hinausgeht. In Kooperation mit seinen zuverlässigen Partnern kann Vormann auch andere Oberflächenveredelungen realisieren.
Alle Produktionsprozesse werden durch das eingeführte Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2008 geregelt und überwacht. Die Qualitätssicherung (QS) wird ständig ausgebaut, um den steigenden Ansprüchen der Kunden gerecht werden zu können.
Die neueste Errungenschaft in der QS ist eine Koordinatenmessmaschine. Bei der Auswahl der Maschine waren die verfahrbaren X- / Y- und Z- Koordinaten ausschlaggebend.
"Wir haben die uns heute bekannten Wünsche unserer Kunden berücksichtigt und versucht, zukünftige Wünsche zu antizipieren. Das waren mit die entscheidenden Gründe bei der Auswahl der Größe der Maschine. Mit der Maschine werden heute, zum Produktionsstart eines Fertigungsloses, die Produkte vermessen und die Fertigung freigegeben. Während der laufenden Fertigung werden weitere Kontrollmessungen vorgenommen und alle gewonnenen Daten werden automatisch in einer Auswertungssoftware verarbeitet. Das ermöglicht uns z.B. die Erstellung von Reports für den Kunden, welche der jeweiligen Lieferung beigelegt werden können", erläutert Thomas Vormann.
"Durch unseren hochmodernen Maschinenpark sind wir nicht nur in der Lage, auch auf schwierigste Kundenanforderungen zu reagieren, wir können darüber hinaus auch kurze Produktionszeiten realisieren und das zu einem angemessenen Preis."
Interessante Losgrößen in Verbindung mit Automation sind ein Erfolgsfaktor . "Wenn man sich dem ständigen Wettbewerb mit den Billiglohnländern stellen muss, man aber nicht auf Qualität verzichten will, muss man einen neuen Weg finden, günstig zu produzieren", weiß Ulf Günther, der als weiterer Geschäftsführer für den Bereich Vertrieb verantwortlich ist. "Wir setzen daher auf Automation, gepaart mit einer ausgefeilten Logistik mit dem Ergebnis einer hohen Zuverlässigkeit in puncto Qualität, Quantität und Termin. Gerade in der heutigen hektischen Zeit, wo alles nicht nur schnell gehen muss, sondern man sich zusätzlich globaler Konkurrenz ausgesetzt sieht, ist Zuverlässigkeit ein unbedingtes Muss." Eine Quote von weit mehr als 95% für alle Lieferleistungen spricht eine deutliche Sprache.
Automation bedeutet jedoch nicht zwangsläufig Personaleinsparung. "Trotz hoher Automation konnten wir unsere Mitarbeiterzahl konstant halten", betont Ulf Günther. "Indem wir mit einem Mehr an Innovation am Produkt und in die Anlagentechnik die Produktivität und letztlich auch den Umsatz steigern, gelingt es uns, die Arbeitsplätze zu sichern."
"Denn", so Günther weiter, "letztlich kommt es bei aller Innovation auf eines an: Werte zu schaffen für die Menschen, mit denen und für die man arbeitet."
Diese Kombination aus Produktion und Distribution über den etablierten stationären Handel und die Nutzung von Produktionskapazitäten und das Know-how für die Abwicklung industrieller Großaufträge hat dazu geführt, dass VORMANN die stürmischen letzten Jahre, die europaweit so manches Unternehmen vom Markt hat verschwinden lassen, relativ unbeschadet überstanden hat. "Wir haben immer an uns geglaubt und wussten, dass wir mit unseren zum großen Teil langjährigen Mitarbeitern die wirtschaftlichen Krisenzeiten überstehen würden. In dieser Zeit hat es sich besonders ausgezahlt, dass wir auf die Erfahrung unserer Leute zurückgreifen konnten. Nicht zuletzt deshalb war es möglich, dass wir die 150 Jahre vollmachen und im nächsten Jahr unser Jubiläum feiern können", blickt Ulf Günther erleichtert zurück.
Ein Jubiläum, auf das das Unternehmen zu Recht stolz ist, denn es ist in der mittlerweile 5. Generation immer noch familiengeführt. Für diesen runden Geburtstag hat sich VORMANN etwas Besonderes einfallen lassen. Ein extra dafür kreierter Internetauftritt wird auf die 150 Unternehmensjahre zurückblicken. Dabei wird dem Besucher der Seiten das Unternehmen mal etwas anders gezeigt, als es bisher der Fall war. "Wir werden bei dem einen oder anderen Thema die "sachliche" Ebene verlassen und möchten erreichen, dass der Besucher unseres Jubiläumsauftritts auch mal schmunzelt. Wir möchten ihn möglichst lange auf unseren Seiten halten und er soll die Themen möglichst interessiert und teilweise auch amüsiert aufnehmen. Es wäre schön, wenn uns das gelingt", erklärt Kai Danielsmeyer aus der Marketing-Abteilung von VORMANN. Der Internet-Auftritt wird zum Zeitpunkt der Aufschaltung noch nicht vollendet sein. "Das ist natürlich beabsichtigt. Wir werden in unregelmäßigen Abständen Neues von und über uns auf die Seite stellen. Wir erhoffen uns, mit Hinweisen auf bevorstehende Berichte den einen oder anderen Interessierten immer mal wieder auf unsere Seiten lotsen zu können. Zudem wollen wir unsere Webseitenbesucher interaktiv einbeziehen. Wie genau, wird noch nicht verraten...", so Danielsmeyer vielsagend. Der genaue Zeitpunkt der Online-Schaltung wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.
