Gemeinsam mit Softwaremodulen wie Prozessmanagement, Checklisten oder Anforderungsmanagement stellt das neue Modul für Risikomanagement eine weitere Unterstützung beim Auf- und Ausbau von Integrierten Managementsystemen (IMS) dar. Auf Basis eines ganzheitlichen Ansatzes, der sich am Risikomanagementprozess der ISO 31000 orientiert, sind zahlreiche Funktionen für die Bewertung von Risiken und Chancen, die Planung und Verfolgung entsprechender Maßnahmen sowie die regelmäßige Überprüfung und Neubewertung enthalten.
Risiken verringern und Chancen erhöhen
Innerhalb des Moduls für Risikomanagement können Nutzer:innen die identifizierten Risiken bzw. Chancen auf Basis von geschätzter Eintrittswahrscheinlichkeit und erwarteten negativen bzw. positiven Auswirkungen bewerten. Eine Bewertungsmatrix, mit deren Hilfe ein Risiko- oder Chancenindex ermittelt wird, erlaubt die Einordnung und Vergleichbarkeit im jeweiligen Kontext – zum Beispiel in Verbindung mit einem Geschäftsprozess. So lässt sich erkennen, ob sich durch die eingeleiteten Maßnahmen Risiken verringern oder Chancen erhöhen. Die Betrachtung von Risiken und Chancen ist normativ insbesondere im Kontext der Unternehmensprozesse gefordert. Deshalb lassen sich Risikoanalysen mit Prozessen im Modul für Prozessmanagement verknüpfen.
Einen wesentlichen Anteil an der Komplexität eines Integrierten Managementsystems haben die vielfältigen und häufig dynamischen Beziehungen sowie Abhängigkeiten zwischen den Systemelementen. Während die Prozesslandkarte einen Überblick über die Ablauforganisation eines Unternehmens liefert, bietet der IMS-Viewer einen ganz neuen Ansatz, die vorhandenen realen Beziehungen, Schnittstellen und Wechselwirkungen zwischen den prozessrelevanten Elementen eines IMS grafisch zu visualisieren, transparent zu gestalten und so die Komplexität des Managementsystems beherrschbar zu machen.
Dreidimensionale CAD-Modelle für die Qualitätssicherung
Neben der IMS-Unterstützung stehen bei Babtec nach wie vor Softwarelösungen für die Qualitätssicherung im Fokus. Ein Baustein hierfür ist die weiterentwickelte CAD-Integration, die erstmals eine umfassende Unterstützung von dreidimensionalen CAD-Modellen bietet. Nutzer:innen können 3D-Modelle damit direkt aus der jeweils genutzten CAD-Lösung in die Babtec-Software laden und nach Belieben auf dem Bildschirm ausrichten, zoomen und rotieren. Wenn in der 3D-Datei bereits Produktfertigungsinformationen (Product Manufacturing Information, kurz PMI) enthalten sind, werden diese direkt „hinter den Kulissen“ erkannt und verarbeitet. Die so gewonnenen Daten lassen sich in anderen Modulen der Babtec-Software weiternutzen, um zum Beispiel eine FMEA oder eine Erstbemusterung vorzubereiten.
Moderne Softwaretechnologie und künstliche Intelligenz
Zusätzlich zu den genannten neuen Funktionen hat Babtec die Technologie und Infrastruktur seiner Software weiterentwickelt. Dies zeigt sich vor allem in einer deutlich verbesserten Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit der Software – unabhängig davon, ob diese am Hauptsitz des jeweiligen Unternehmens, an einem Standort im In- oder Ausland oder im Homeoffice verwendet wird. Vor dem Hintergrund steigender Cyber-Bedrohungen sorgt die neue technologische Basis der Babtec-Software zudem für einen verbesserten Schutz von sensiblen Daten.
Darüber hinaus hat sich der Wuppertaler Softwarehersteller intensiv mit Technologien von künstlicher Intelligenz (KI) auseinandergesetzt. Gemeinsam mit Anwender:innen startet Anfang 2025 das Projekt „Babtec DiscoverAI“, in dem Kunden erste KI-Funktionen der Software zur Verfügung gestellt bekommen. Im Dialog mit den Kunden will Babtec die bereits realisierten Anwendungen im Praxisalltag prüfen und weiterentwickeln. Im Fokus steht der KI-Assistent Quorix, der unter anderem bei der Softwarebedienung unterstützt. Quorix assistiert bei der Erstellung einer Reklamation aus einem Fließtext, indem er die dafür benötigten Daten extrahiert und die entsprechenden Felder vorausfüllt. Auch bei der Reklamationsbearbeitung greift die neue KI-Unterstützung. So lassen sich bei der Bearbeitung in der bewährten 8D-Methodik spezifische Vorschläge für Maßnahmen generieren, die auf Knopfdruck direkt in die Software übernommen werden können.
Neben der Erprobung dieser Funktionen zielt das Pilotprojekt außerdem darauf ab, mithilfe des Feedbacks teilnehmender Kunden weitere Ideen für den potenziellen Einsatz künstlicher Intelligenz zu identifizieren. Die Teilnahme bietet den Kunden also exklusive Einblicke in die neuen KI-Anwendungen der Babtec-Software, einen Erfahrungsaustausch mit anderen Teilnehmenden und darüber hinaus die Möglichkeit, durch ihr Feedback zur Anwendung in der Praxis einen aktiven Beitrag zur Weiterentwicklung der Software zu leisten. Interessierte können sich bis Ende Januar über die Website des Unternehmens bewerben.
Beitrag zur Zukunftssicherheit und Investitionssicherheit
Die Weiterentwicklung der Software sorgt bei den Kunden für größtmögliche Zukunftssicherheit und Investitionssicherheit. Durch die umfassende Unterstützung Integrierter Managementsysteme möchte Babtec darüber hinaus seinen Kunden künftig noch wirksamer bei der Erreichung ihrer unternehmerischen Ziele helfen.
„Die Veröffentlichung von Babtec 8 im Jahr unseres 30-jährigen Bestehens ist ein bedeutender Schritt – nicht nur für uns, sondern vor allem für unsere mehr als 1.250 Kunden“, betont Babtec-Geschäftsführer Michael Flunkert. „Mit ihren zahlreichen Innovationen, großen und kleinen Verbesserungen unterstützt unsere neueste Softwaregeneration die Unternehmen dabei, nicht nur die Herausforderungen der Gegenwart, sondern auch die der Zukunft im Sinne der eigenen Unternehmensstrategie zu meistern.“
Weitere Informationen zu Babtec 8 sind unter www.babtec.de/babtec-8 zu finden.