Der Thüringer Materialspezialist QSIL AG aus Ilmenau setzt den strategischen Ausbau seiner Technologie- und Lösungskompetenz mit dem Erwerb der FCT Ingenieurkeramik GmbH fort. Mit den positiven Erfahrungen aus der Integration der QSIL Ceramics GmbH aus Auma-Weidatal zu Beginn dieses Jahres und dem Rückenwind des Stammgeschäfts, stehen den Kunden der QSIL Gruppe nun auch Produkte aus Nicht-Oxidkeramiken wie Aluminiumnitrid, Siliziumkarbid und Siliziumnitrid zur Verfügung. Der bisherige Eigentümer entschied sich im Rahmen der Altersnachfolge für QSIL als neuen Mehrheitseigentümer – und damit ganz im Sinne seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen erfolgreichen Mittelständler aus Thüringen. FCT Ingenieurkeramik (FCTI) bietet maßgeschneiderte keramische Werkstoffe und kundenspezifische Produkte an - vom Prototypen über kleine und mittelgroße Serien bis zu hochspezifischen Massenprodukten. Damit passt das Unternehmen perfekt in das Selbstverständnis der QSIL Gruppe. Alle Kunden und alle Standorte der QSIL Gruppe werden damit wechselseitig vom gebündelten Know-How der Keramikexperten profitieren. Mit dem Erwerb der FCTI erweitert die QSIL Gruppe ihr Produktangebot in der Ingenieurkeramik für ihre Kunden hin zu einer One-Stop-Shop-Lösung. Zudem stärkt QSIL mit FCTI ihre Geschäftsfelder Halbleitertechnik, Maschinenbau, Life Science und Luft- und Raumfahrt. Mit der QSIL Ceramics ist man in den Geschäftsfeldern Diagnostik und Sicherheitstechnik bereits sehr gut positioniert. Komplementiert wird das Lösungsangebot durch die Quarzglas-Standorte in Ilmenau und Winschoten, die sehr stark in der Halbleiterindustrie und Fiberoptics positioniert sind. Michael Keitz, Vorstand der QSIL AG, zeigt sich höchst zufrieden mit dem Zugewinn aus Rauenstein. „Mit FCTI konnten wir ein Unternehmen für die QSIL gewinnen, das sehr innovativ und vorwärtsgewandt ist. Mit diesem Erwerb untermauern wir unser Leistungsversprechen an unsere Kunden: ‚Wir machen den Fortschritt möglich‘.“ In den nächsten Monaten gilt es gemeinsame Projekte zu starten und die wechselseitigen Stärken für alle Standorte zu nutzen.
Unternehmensprofil
Die FCT Ingenieurkeramik steht für mehr als 30 Jahre Erfahrung und Kompetenz bei der Herstellung von keramischen Hochleistungswerkstoffen und Kompositen. Die Spezialität sind Siliziumnitrid- und Siliziumkarbid-basierte Keramikwerkstoffe. Mit modernen Anlagen werden daraus Bauteile mit unterschiedlicher Formgebungs- und Sintertechnik, in der Regel speziell nach anwendungs- spezifischen Anforderungen unserer Kunden und Partner, gefertigt. Die komplette Prozesstrecke vom Pulver bis zu einbaufertigen Keramikkomponenten ist in den Standorten in Rauenstein und Sonneberg vorhanden. Aus optimierten bzw. maßgeschneiderten Keramikwerkstoffen werden Prototypen, Sonderbauteile und kleine bis mittlere Serien hergestellt. Auch besonders große, komplexe und hochpräzise Bauteile sind dabei eher Herausforderung als Problem. Mit den nach modernstem Stand der Technik ausgestatteten und im täglichen Betrieb optimierten Anlagen wird weiterhin eine Vielzahl unterschiedlicher Dienstleistungen angeboten.
Die QSIL Gruppe ist ein innovativer, international tätiger Werkstoffspezialist, der auf die Herstellung von Quarzglas und Technischer Keramik spezialisiert ist. Wichtigste Märkte sind die Halbleiterindustrie, die Lichtquellenindustrie sowie weiter industrielle Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau, der Chemieindustrie, der Analytik und der Glasfaserherstellung. QSIL hat eine global diversifizierte Kundenbasis. Zu den Kunden zählen Großunternehmen aus Europa, Asien und Amerika. QSIL erwirtschaftete im Jahr 2018 mit ca. 600 Mitarbeitern einen Umsatz von über 100 Mio. Euro. Mit dem Erwerb des Spezialkeramikproduzenten FCT Ingenieurkeramik GmbH wächst der Thüringer Konzern auf 750 Mitarbeiter und über 115 Mio. Umsatz.
Martin Weber-Liel
QSIL AG
martin.weber-liel@qsil.com
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Im Internet unter:
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