Das Ziel von mocci besteht darin, nach und nach eine neue Fahrzeugklasse aufzubauen, basierend auf einem Plattformprinzip. Um die komplexen Anforderungen, die heutzutage an ein Fahrzeug gestellt werden, im Blick zu behalten, nutzt das Unternehmen die Siemens-Software Polarion. Unterstützt wird das Team von mocci dabei von BCT.
Suche nach Software zur Verwaltung von Produktanforderungen
Bei der Suche nach einer neuen Software war es für mocci von großer Bedeutung, nicht nur innovative Ansätze bei ihrem Produkt zu verfolgen. Sie wollten auch als Unternehmen neue Standards setzen. Statt Engineering-getrieben mit einem 3D-Modell und technischen Lösungen zu beginnen, wurde das Projekt strategisch angegangen und eine Software gesucht, die dazu dient, den gesamten Prozess sowie die Anforderungen an das Produkt strukturiert zu verwalten.
Nach einer gründlichen und intensiven Suche nach einer passenden Software haben die Verantwortlichen bei mocci sich letztendlich für Polarion von Siemens Digital Industries Software und BCT Technology AG als Implementierungspartner entschieden. Um den Support und die Pflege zu gewährleisten, wurde das Team von IT-Designers ins Boot, das auf Polarion spezialisiert ist. „Wir haben uns verschiedene Tools angesehen“, erinnert sich Dr. Simon Opel, Executive Officer Technology, „und Polarion hat uns von vornherein gut gefallen mit seiner klaren Bedienungsoberfläche. Auch der Erstkontakt mit BCT war sehr angenehm und effizient. Dass zwei unserer externen Entwicklungspartner ebenfalls Polarion im Einsatz haben, hat uns die Entscheidung erleichtert. So können wir Anforderungen exportieren, die Partner nutzen sie in ihrer täglichen Arbeit und senden uns die Daten am Ende zurück, wo wir sie importieren und so die Entwicklungshistorie umfassend dokumentieren können.“
Mit Polarion kundenindividuelle Anforderungen abdecken
Mit Polarion ist mocci in der Lage ihre Fahrzeuge genau an den Bedarf der Businesskunden anzupassen. So werden Anbauten wie Trailer, Boxen und Taschen individualisiert. „Wir haben alle möglichen Use Cases durchgearbeitet“, sagt Opel, und die Requirement-Sets entsprechend aufgebaut. Dann konnten wir für die Simulationen verschiedene Test-Cases definieren und diese gegen die Anforderungen verifizieren. Ebenso läuft es aktuell mit den Kundentests, diese schicken uns beispielsweise per WhatsApp Bilder von Schäden, die wir dann direkt in Polarion einpflegen. Dazu recherchieren wir die Systemzustände, in denen der Schaden aufgetreten ist und können so sehr genau entscheiden, ob falsche Nutzung oder ein Problem vorliegt. Gegen das eine können wir wenig tun, im anderen Fall passen wir die Requirements an und entwickeln Gegenmaßnahmen.“
Inzwischen sieht Opel klar die Vorteile von Polarion gegenüber den sonst oft noch üblichen Excellisten und ist insgesamt sehr zufrieden mit der Software und seinen Partnern BCT und IT-Designers: „BCT kümmert sich um die Lizenzen, IT-Designers um Support und Betrieb. Damit haben wir zwei Firmen gefunden, die ihre Verantwortungsbereiche untereinander klar definiert haben und für uns optimal zusammenarbeiten. Wir haben mit unserer Mobilitätsplattform noch viel vor und mit Polarion haben wir die Sicherheit, auch in komplexesten Prozessen immer den Überblick zu behalten.“