Weiterhin große Unsicherheiten
Im Vergleich zu November und Dezember 2012 liegt der Index jedoch seit Jahresanfang kontinuierlich höher. Dies zeigt, dass es Unsicherheiten bezüglich der weiteren konjunkturellen Entwicklung in Deutschland gibt – insbesondere ob sich Deutschland weiterhin der negativen Entwicklung in Teilen des Euro-Raumes entziehen kann.
Über den Bisnode Deutschland-Index
Der Bisnode Deutschland-Index setzt den Hoppenstedt360 Deutschland-Index fort, der seit September 2011 monatlich veröffentlicht wird. Im Rahmen einer Neuausrichtung führt Bisnode derzeit alle seine Tochtermarken unter der Marke Bisnode zusammen, darunter auch Hoppenstedt 360. Bisnode errechnet und liefert für nahezu jedes der 4,7 Millionen deutschen Unternehmen einen Bonitätsindex. Der Bonitätsindex drückt die Ausfallwahrscheinlichkeit aus, das heißt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen innerhalb der nächsten 12 Monate entweder insolvent wird oder seine Geschäftstätigkeit einstellt, ohne zuvor alle Gläubiger bezahlt zu haben. Der Deutschland-Index bündelt die Ausfallwahrscheinlichkeiten aller deutschen Unternehmen in einer Zahl und gibt damit Auskunft über die Entwicklung der Unternehmen im Besonderen sowie der Wirtschaft im Allgemeinen. Referenzgröße ist der Wert 100, der die erwarteten Ausfälle am 31. Dezember 2010 darstellt. Der Index basiert damit im Vergleich zu vielen anderen Konjunkturzahlen nicht auf Befragungen, sondern auf mathematisch-statistischen Analysen und Berechnungen.