Jeder siebte Besitzer eines Smartphones (15 Prozent) prüft mobil seinen Kontostand, acht Prozent überweisen auf diese Art Geld von ihrem Bankkonto, nur 1 Prozent handelt mit Wertpapieren. Dabei gibt es ein deutliches Ost-West-Gefälle: In Westdeutschland ist der Anteil der mobile Banker (18 Prozent der Smartphone-Besitzer) fast doppelt so hoch wie in Ostdeutschland (10 Prozent).
Zusätzlich zum Mobile Banking würden viele Nutzer gerne sämtliche Zahlungsgeschäfte digital vornehmen und das Portemonnaie durch das so genannte Mobile Wallet auf dem Smartphone ersetzen. Von allen befragten Deutschen kann sich jeder siebte (14 Prozent) vorstellen, auf sein Portemonnaie komplett zu verzichten und nur noch mit dem Smartphone zu bezahlen. Das sind knapp 10 Millionen Personen. Darunter sind überdurchschnittlich viele Männer (19 Prozent), Jüngere (23 Prozent aller Personen zwischen 14 und 29 Jahren) und Abiturienten (18 Prozent). Bei den Besitzern eines Smartphones ist es jeder fünfte (21 Prozent). Kempf: "Viele Verbraucher werden demnächst ohne Portemonnaie aus dem Haus gehen und mit dem Handy zahlen." Dies ist beispielsweise bereits in einigen Supermärkten, Verkehrsverbünden und Museen möglich.
Der BITKOM richtet am Donnerstagabend, 13. Juni, mit Paypal bei der DZ Bank in Berlin eine Veranstaltung zum Thema "Zukunft des Bezahlens - gibt es Alternativen zum Bargeld?" aus. Es geht um die Veränderungen im Zahlungsverkehr durch die Digitalisierung und das Internet, die Chancen und Herausforderungen neuer Bezahlsysteme, Bitcoins, SEPA und Mobile Payment. Nähere Informationen gibt es unter www.bitkom.org/.... Die Veranstaltung ist presseoffen. Journalisten können sich per Mail bei m.kreisel@bitkom.org anmelden.
Hinweis zur Methodik: Basis der Angaben zum Mobile Banking ist eine repräsentative Studie von forsa im Auftrag des BITKOM. Dabei wurden mehr als 1000 Personen ab 14 Jahren befragt.