Auf Einladung des saudischen Ölministers Al-Naimi trafen in Riad Energieminister und hochrangige Regierungsvertreter aus weit über 80 Staaten sowie Vertreter internationaler Organisationen zusammen, um u.a. über die Stärkung des globalen Energiedialogs zwischen Erzeugern und Verbrauchern zu beraten. Vor dem Hintergrund des jüngsten Anstiegs des Ölpreises auf über 100 US-Dollar pro Barrel war die Konferenz von besonderer Bedeutung.
Mit der Verabschiedung der Charta des Internationalen Energieforums soll das IEF institutionell gestärkt werden. Gleichwohl erwachsen den Zeichnerländern aus der Charta keine völkerrechtlich verbindlichen Rechte und Pflichten. Hauptziele des IEF sind die Gewährleistung der globalen Energieversorgungssicherheit sowie die Förderung von Investitionen, Techologien und Nachhaltigkeit im Energiesektor.
Staatssekretär Jochen Homann in Riad: "Die heutige Unterzeichung der Charta des Internationalen Energieforums ist ein Meilenstein für die Stärkung des globalen Energiedialogs. Gerade in Zeiten volatiler Energierohstoffpreise ist eine allen Ländern der Welt offen stehende Dialogplattform für Produzenten und Konsumenten wichtiger denn je. Deutschland unterstützt das IEF seit seiner Gründung und wird sich auch in Zukunft aktiv in den internationalen Energiedialog einbringen."
Das IEF ist das im Zweijahrestakt stattfindende, weltgrößte Treffen von Energieministern und das weltweit einzige Energieforum, an dem alle Produzenten- und Konsumentenländer teilnehmen können.