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Ganz sicher zukunftssicher: Digitalisierungslösung für Netzbetreiber

Interview mit Alexander Bräuer von der Essai AG

(PresseBox) (München, )
Die digitale Transformation stellt die Energiewirtschaft vor große Herausforderungen, die gemeistert werden wollen. Denn eine konsequente und erfolgreiche digitale Umsetzung von Regulierungsvorgaben, technologischen Möglichkeiten und Kundenanforderungen führt zu Performance- und Qualitätssteigerungen. Einblicke im Interview mit Alexander Bräuer, Vorstand der Essai AG und Host unseres Webinars am 20.5.2021 mit dem Thema "Digitalisierung & Netzausbau Automatische Projektführung mit KI in der Energiewirtschaft". 
Kostenlose Anmeldung hier.

Can Do: Herzlich willkommen, Alexander Bräuer! Was hat es mit der Digitalisierungslösung der Essai AG für Netzbetreiber auf sich?

Alexander Bräuer: Es geht um nicht weniger als eine vollkommen neuartige Idee, wie man die Kernprozesse eines Netzbetreibers digitalisieren kann. Bisher musste man dabei immer auf einzelne Inseln zurückgreifen. Was die Software angeht, kann man schon sagen, dass bei der 1-zu-1-Vernetzung der bestehenden Systeme eigentlich ein Softwarebaustein fehlte, den wir jetzt haben.

Dieser Softwarebaustein beschäftigt sich in seinem Kern mit der Ressourcenplanung der zur Verfügung stehenden internen und externen Kapazitäten. Er ermöglicht es, dass man alle Aktivitäten und alle dafür benötigten Ressourcen nicht nur einmalig oder regelmäßig plant, sondern in Echtzeit. Wir optimieren also die Aktivitäten auf die Menschen und auf die Veränderungen, die in diesem Geschäft eben an der Tagesordnung stehen. Dann sehen wir das Besondere: Alle anderen Systeme profitieren von dieser Qualität der Informationen, sodass die gesamte Digitalisierung von ganz vorne bis ganz hinten bis hin zur Abrechnung gut funktioniert.

Can Do: Was ist an diesem Ansatz denn wirklich neu?

Bräuer: Die Idee, Ressourcen sehr genau und auch in Echtzeit zu planen, wird seit 20 Jahren entwickelt. Sie war bisher eigentlich nicht für die Energiewirtschaft verfügbar. Also sprechen wir von einer Funktion, die schon einen sehr hohen Reifegrad hat. Sie wurde früher hauptsächlich in der IT-Abteilung oder in der Produktionsplanung oder ähnlichem genutzt. Und diese sehr ausgereifte Funktion haben wir jetzt eigentlich erst seit einem Jahr für die Energiewirtschaft verfügbar gemacht.

Can Do: Warum ist es so wichtig für Netzbetreiber, diese neuen Möglichkeiten zu nutzen?

Bräuer: Genau das ist jetzt der ganz große Punkt. Wir haben bei den Netzbetreibern verschiedene Themen, die eine grundlegende Digitalisierung nahelegen. Das erste Thema ist natürlich die grundsätzliche Notwendigkeit von Effizienz durch die sinkende Eigenkapitalrendite, die durch die Bundesnetzagentur vorgegeben wird.

Das zweite ist die Komplexität der Projekte. Diese nimmt kontinuierlich zu: Die Genehmigungsverfahren, die Planungsverfahren, die Regulierung in den Projekten. Wir haben bei den Laufzeiten, bei der Häufigkeit und bei der inhaltlichen Komplexität der Projekte überall zunehmende Werte.

Will ich das also mit der bestehenden Mannschaft effizient bearbeiten, brauche ich mächtige Tools. Hier geht es eben nicht um die Einführung eines neuen mächtigen Tools oder um die Ablösung bestehender großer Tools. Hier geht es um die Vernetzung dieser ganzen Tools sowie eine sehr relevante und ziemlich komplexe Funktion in der Mitte. Also darum, Digitalisierung auf ein neues Level zu heben.

Wir reden ja zum Teil auch von wirklich großen Projekten. Zum Teil sind es ja Zehntausende von einzelnen Steps, die so ein Projekt beinhaltet. Es gibt also zwei Dimensionen: Wir haben auf der einen Seite große Zahlen bei Wartungsprojekten für große Netzbetreiber. Die Stärke der Software liegt darin, dass sie sowohl die großen Zahlen aufgrund ihrer dahinter liegenden IT-Architektur, als auch die große Komplexität innerhalb der Projekte sehr gut abbilden kann.

Das ist hier das Besondere. Deswegen macht sich die Essai AG auch für dieses System stark: Weil es eben die zwei Kernprobleme besonders gut löst. Grenzen dieser Software entstehen eigentlich nur entlang der Road Map, mit der wir diese Software mit anderen Software-Systemen verbinden, das heißt die Limitierung dieses Digitalisierungsansatzes ergibt sich eigentlich wie von selbst aus den Schnittstellen mit den schon bestehenden Systemen. Da können wir schnell oder langsam vorgehen und eben den entsprechenden Benefit aus dieser Software schnell oder langsam heben. Das wäre die Grenze.

Can Do: Was erwartet  unsere Teilnehmer im Webinar am 20. Mai? Auf was kann man sich vorbereiten?

Bräuer: Vor allen Dingen Praxis! Mit den eingeladenen ReferentInnen Frau Karolin Sänger, Leiterin der Qualitätssicherung bei der Mitnetz Strom GmbH und Herr Tobias Zuckschwerdt, Geschäftsführer SW Kiel Netz GmbH haben wir zwei ExpertInnen am Start, die sich in den letzten zwei Jahren intensiv mit dieser Fragestellung beschäftigt haben.

Wir müssen uns also jetzt nicht darauf verlassen, dass hier irgendetwas theoretisch vielleicht gut funktioniert, sondern wir hören und lernen von den Erfahrungen einerseits mit dieser speziellen Lösung, die wir hier vorstellen wollen und andererseits mit dem Ansatz, dass man die bestehenden Systeme mit eigenen Entwicklungen ertüchtigt.

Das heißt, wir stellen dem individuellen Ansatz die Standardlösung gegenüber. Vor dem Hintergrund der ganz praktischen Umsetzung ist das spannendste, was wir hier anbieten die Diskussion und die Möglichkeit, auch ganz gezielt Fragen zur Leistungsfähigkeit der Lösung beantwortet zu bekommen.

Und natürlich werfen wir auch einen Blick auf den Reifegrad in den Unternehmen der Teilnehmer, um zu sehen: Wo stehen wir denn und wo wollen wir hin? Bereits im Vorfeld des Webinars haben alle Teilnehmer die Möglichkeit, eine Reifegradanalyse durchzuführen was eine tolle Basis für das Event ist.

Can Do: Vielen Dank für das aufschlussreiche Interview, Herr Alexander Bräuer. Wir freuen uns auf das Webinar mit Ihnen zum Thema "Digitalisierung & Netzausbau Automatische Projektführung mit KI in der Energiewirtschaft" am 20. Mai 2021 um 16.00 Uhr.

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