ACOD ist eine länderübergreifende Initiative zur nachhaltigen Entwicklung der Automobilindustrie in Ostdeutschland. In dem Cluster sind Automobilhersteller, Zulieferer und Dienstleister, Forschungsinstitute, Verbände und andere Institutionen der fünf neuen Bundesländer organisiert. Die Regionalabteilung CC Ost des CCeV hat ein ähnliches Einzugsgebiet und stärkt bzw. bündelt die Faserverbundkompetenzen von Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Sowohl ACOD als auch CC Ost setzen sich für eine Stärkung von Forschung und Industrie auf dem Gebiet der Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe für Automobilanwendungen ein.
Im Rahmen ihrer Kooperation wollen die beiden Organisationen Strategien erarbeiten und umsetzen, mit denen die Weiterentwicklung von Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffen und deren Einsatz in der Automobilindustrie vorangetrieben werden soll. Geplant sind auch gemeinsame Aktivitäten, um die Aufmerksamkeit einer breiteren Öffentlichkeit zu intensivieren. Darüber hinaus wird eine gemeinsame Interessenvertretung in nationalen und internationalen Gremien ins Auge gefasst.
Um die gemeinsamen Ziele zu erreichen, werden sich Vertreter von ACOD und CC Ost regelmäßig treffen und abstimmen. Für die Mitglieder beider Organisationen ist die Zusammenarbeit in Kompetenzclustern des ACOD bzw. Arbeitsgruppen des CC Ost vorgesehen.
"Durch die enge Vernetzung des leistungsstarken Automotive-Sektors mit den ausgewiesenen Faserverbundkompetenzen im ostdeutschen Raum haben wir die Chance, unsere gemeinsamen Ziele unter Nutzung vorhandener und zukünftiger Synergien intensiv zu verfolgen", so Dr. Thomas Heber, Geschäftsführer von CC Ost.
Über ACOD e.V.:
Der Automotive Cluster Ostdeutschland (ACOD) wurde Anfang 2004 auf Initiative der in Ostdeutschland aktiven Automobilhersteller initiiert. Der ACOD ist ein länderübergreifendes Netzwerk zur nachhaltigen Entwicklung der Automobilindustrie in Ostdeutschland und verfolgt das Ziel, regionale Aktivitäten zu bündeln und Synergien innerhalb der Branche für ganz Ostdeutschland zu erzeugen.
Gemeinsam mit seinen 34 Mitgliedsunternehmen versucht der ACOD daher, die KMU der Branche so zu qualifizieren und zu vernetzen, dass sie künftig Leistungen für die OEM oder die Direktlieferanten erbringen können.
Ziel ist es zudem, die Region und ihre Akteure, mit den im ACOD entwickelten einzigartigen Fähigkeiten und Geschäftsmodellen, als attraktiven Partner in der Automobilbranche zu etablieren. Dabei soll Ostdeutschland durch Kooperationen Trends in der Wirtschaftsentwicklung setzen und sich zu einem Europäischen Zentrum für High-Tech-Produkte der Automobilindustrie entwickeln.
Dem Vorstand des ACOD e.V. gehören Manfred Erlacher (BMW Werk Leipzig), Ulrich Hocher (Scherdel Marienberg GmbH), Dr. Jürgen Ude (Innovations- und Gründerzentrums (IGZ) Magdeburg), Prof. Dr. Klaus Augsburg (TU Ilmenau) sowie Hans-Joachim Rothenpieler (Volkswagen Sachsen GmbH) an.