Ein Dutzend Firmen und Institute, die Mitglieder im Carbon Composites e.V. (CCeV) sind, hatten sich für eine Präsenz auf dem Gemeinschaftsstand entschieden. Ihre Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Direkt am Eingang der Messehalle kam am CCeV buchstäblich keiner vorbei.
So war beispielsweise Alexander Sztatecsny von der Siemens Industry Software GmbH sehr angetan von der Composites Europe: "In offener und professioneller Atmosphäre bot die Messe eine ideale Plattform für Gespräche und Austausch von umfassenden Informationen. Viele Termine mit Kunden hatten wir bereits vorher vereinbart, aber auch neuen Interessenten aus dem In- und Ausland konnten wir die aktuelle Version von FIBERSIM zum ersten Mal öffentlich präsentieren", sagt der Österreicher. Seine von Boston/USA aus gesteuerte Unternehmenseinheit freute sich vor allem über das internationale Publikum.
Das Institut Fraunhofer IWS stellte zusammen mit seinem Industriepartner, der Held Systems GmbH aus. Annett Klotzbach vertrat gemeinsam mit Andreas Fürst das Dresdner Institut: "Wir zeigen hier eine gemeinsam entwickelte Anlage zum Laser-Remote-Schneiden, mit der bereits an zwölf Standorten weltweit Airbaggewebe zugeschnitten werden", erklärt sie, "auf der Composites Europe stellen wir ein sehr konkretes Interesse bei den Firmen fest, die sich mit der Thematik offensichtlich schon intensiv beschäftigt haben." Annett Klotzbach freute sich über die "deutliche Nachfrage", die sie auf der Composites Europe festgestellt hat.
Neben dem Spitzencluster MAI Carbon mit Sitz in Augsburg war auch der CCeV selbst mit seinen regionalen und Fachabteilungen auf dem Gemeinschaftsstand zu finden. Zahlreiche potentielle Mitglieder informierten sich über das Angebot des Vereins, darüber hinaus traf sich hier die Branche zum fachlichen Gedankenaustausch.
Das Fazit der Aussteller auf dem CCeV-Gemeinschaftsstand war überaus positiv: Besonders der Standort Stuttgart ist für die meist im Süden der Republik angesiedelten Aussteller praktisch und attraktiv. Die Composites Europe wächst heran - in den Augen mancher Besucher gar zu einer "deutschen JEC".