Rainer Kehrle, Clustermanager von MAI Carbon, beschreibt die Ideensuche: "Wir wünschen uns viele frische Ideen von Personen, die sich mit dem Werkstoff Carbon befassen und natürlich einen Namen, den man gut und gerne aussprechen kann. Ein eingängiger Begriff, der Lust auf den Beruf macht - das wäre optimal." Der Wettbewerb ist über die Open-Innovation-Plattform innovationskraftwerk.de ausgeschrieben. Nach einer kurzen Registrierung können Teilnehmer ihre Vorschläge einreichen. Eine Expertenjury wählt die besten Ideen aus. Die Initiatoren belohnen die besten Ideengeber mit Preisen im Gesamtwert von rund 10.000 Euro. Auch Schulklassen können teilnehmen und Mitmachtage in einem Schülerlabor oder einem Science-Museum gewinnen. Lehrkräfte finden im Innovationskraftwerk von Bildungsexperten ausgearbeitete Unterrichtsmaterialien, um eine Doppelstunde zum Thema Carbon zu gestalten und in der Klasse Ideen für die gesuchte Berufsbezeichnung zu entwickeln.
Ein Video, das die Anforderungen an die gesuchten Ideen und den Werkstoff Carbon erklärt, findet sich auf der Wettbewerbsseite.
Über die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e. V.
Die Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e. V. (IJF) macht Zukunftstechnologien für Kinder und Jugendliche begreifbar, damit sie heute ihre Begeisterung dafür entdecken können und als Experten von morgen die Nase vorn haben. Mit ihren Angeboten unterstützt die IJF Lehrkräfte, Kinder und Jugendliche entlang der Bildungskette. Die Bildungsangebote werden im Rahmen des "Zukunftsprojekts Faszination Technologien" über den Europäischen Sozialfonds kofinanziert.
Über das Innovationskraftwerk
Neue Methoden wie Crowdsourcing und Open Innovation können nützliche Impulse für Innovationsprozesse liefern. Hier setzt die Open-Innovation-Plattform Innovationskraftwerk an. Die Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" betreibt die Plattform gemeinsam mit der Innovationsberatung inno-focus businessconsulting. Innovationsmanager renommierter Unternehmen begleiten die kontinuierliche Weiterentwicklung. Vertreter von Schott, Bombardier, Beiersdorf, Otto Group, Deutsche Telekom, Deutsche Post, Evonik Industries, Boehmert & Boehmert, SGL Carbon und Bayer MaterialScience bilden den Beirat. Wissenschaftlich unterstützt wird das Innovationskraftwerk von der TU München. Über das Innovationskraftwerk fanden bisher unter anderem folgende Ideenwettbewerbe statt: Evonik Industries suchte neue Anwendungsfelder für Fahrbahnmarkierungen, die Hermes Logistik Gruppe Deutschland fragte nach Ideen für die Dienstleistungen der Zukunft und Bayer MaterialScience wollte wissen, wie sich die Ausbreitung von Wüstengebieten verhindern lässt. www.innovationskraftwerk.de
Über MAI Carbon:
An der Spitzenclusterinitiative MAI Carbon des Carbon Composites e.V. (CCeV) beteiligen sich Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie unterstützende Organisationen aus der Region München-Augsburg-Ingolstadt. Gründungspartner von MAI Carbon sind die Unternehmen Audi, BMW, Premium AEROTEC, Eurocopter, Voith und die SGL Group, sowie die IHK Schwaben, der Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC) der TU München und der CCeV. Alle beteiligten Partner agieren auf dem Technologiefeld Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe, und hier insbesondere auf dem Gebiet der carbonfaserverstärkten Kunststoffe (CFK). Der Schwerpunkt liegt auf den Anwenderbranchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.
Hauptanliegen von MAI Carbon ist es, den Werkstoff Carbon für die Serienreife fit zu machen sowie die Region München-Augsburg-Ingolstadt zu einem europäischen Kompetenzzentrum für CFK-Leichtbau auszubauen, das die gesamte Wertschöpfungskette der CFK-Technologie abdeckt und den vertretenen Partnern in der Schlüsseltechnologie CFK zu einer Weltmarkt-Spitzenposition verhilft. Dadurch können bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden.