Die Partner des von MAI Carbon geleiteten Projektes MAI 2.0 sind Avantgarde Labs, die TU München sowie MAI Carbon. Bis Ende 2016 sollen die insgesamt sieben Arbeitspakete von MAI 2.0 erfolgreich abgeschlossen sein. Von der Konzepterstellung und Analyse über Vorbereitung und Setup, die Entwicklung der Kernfunktionen und der clusterspezifischen Funktionen bis zu Projektmanagement, Wartung und Betrieb sowie Vernetzung und Content decken die Pakete den ganzen Weg zu einem virtuellen Composite-Netzwerk ab.
MAI 2.0 will nicht nur den Cluster MAI Carbon anfaßbar und visualisierbar machen, sondern auch für ein Wachstum dieses Netzwerks sorgen. Hinzu kommt eine erhöhte internationale Sichtbarkeit und der Wissensaustausch zwischen den Faserverbund-Fachleuten, der wiederum Vertrauen und Transparenz auslösen soll.
"Das Besondere an MAI 2.0 ist, dass über eine sehr spezialisierte Suche eine hohe Qualität an Antworten aus dem User-Kreis der Carbon-Fachleute zu erwarten ist", so Annett Fitzner, Projektleiterin MAI 2.0, die sich von diesem Projekt eine Signalwirkung für die noch junge Branche der Faserverbundwerkstoffe verspricht.
Über MAI Carbon:
An der Spitzenclusterinitiative MAI Carbon des Carbon Composites e.V. (CCeV) beteiligen sich Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie unterstützende Organisationen aus der Region München-Augsburg-Ingolstadt. Gründungspartner von MAI Carbon sind die Unternehmen Audi, BMW, Premium AEROTEC, Eurocopter, Voith und die SGL Group, sowie die IHK Schwaben, der Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC) der TU München und der CCeV. Alle beteiligten Partner agieren auf dem Technologiefeld Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe, und hier insbesondere auf dem Gebiet der carbonfaserverstärkten Kunststoffe (CFK). Der Schwerpunkt liegt auf den Anwenderbranchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.
Hauptanliegen von MAI Carbon ist es, den Werkstoff Carbon für die Serienreife fit zu machen sowie die Region München-Augsburg-Ingolstadt zu einem europäischen Kompetenzzentrum für CFK-Leichtbau auszubauen, das die gesamte Wertschöpfungskette der CFK-Technologie abdeckt und den vertretenen Partnern in der Schlüsseltechnologie CFK zu einer Weltmarkt-Spitzenposition verhilft. Dadurch können bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden.