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Spitzencluster MAI Carbon startet Projekt MAI Pop

(PresseBox) (Garching/Augsburg, )
Das Spitzencluster MAI Carbon hat im Januar mit MAI Pop ein weiteres wegweisendes Projekt gestartet. Ziel der Projektarbeit ist es, eine wirtschaftliche Preformingtechnologie zu entwickeln, die im Großserienmaßstab bei der Herstellung von Carbonbauteilen eingesetzt werden kann. Preforms sind dreidimensional geformte Fasergebilde und ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Carbonbauteilen.

Die Kick-Off Veranstaltung für das Projekt MAI Pop fand am 5. Februar 2013 bei Voith Composites in Garching bei München statt. Ziel des Projektes ist es, eine wirtschaftliche und großserientaugliche Preformingtechnologie zu entwickeln, die maßgeschneidert, d.h. an ein konkretes Bauteil angepasst ist. MAI Pop ist ein Gemeinschaftsprojekt von Voith Composites GmbH, Audi AG, KraussMaffei Technologies GmbH und Siemens AG mit einer Laufzeit von drei Jahren.

Mit Preforms werden dreidimensional geformte Fasergebilde bezeichnet, die ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Carbonbauteilen darstellen. Im Fokus von MAI Pop steht das hybride Preforming, bei der auf Bauteilebene die Preformingtechnologie an die Anforderungen der jeweiligen Substruktur angepasst wird. Darüber hinaus wird ein Prozess mit sehr geringem Verschnittanteil angestrebt sowie die Verwendung von reinen Carbonfasern, die nicht schon zu Geweben oder Matten verarbeitet sind (man spricht in diesem Stadium von Primärhalbzeugen). An dem nicht vermeidbaren Rest von Verschnittmaterial wird im Projekt MAI Recycling die Möglichkeit der Aufbereitung und erneuten Zufuhr als Rohstoff in die Prozesskette untersucht.

"Der Prozess des Preformings ist ein wesentlicher Kostentreiber bei der Herstellung von faserverstärkten Bauteilen. Insbesondere für große Stückzahlen ist eine wirtschaftliche Preformingtechnologie ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Industrialisierung der Composites-Fertigung. Mit dem Konsortium im Projekt MAI Pop haben wir ideale Partner, um an dieser Stelle einen Beitrag für die nachhaltige Technologieführerschaft im CFK-Bereich der MAI-Region und Deutschlands zu leisten", so Jaromir Ufer, Projektleiter bei Voith Composites GmbH in Garching.

Der Werkstoff Carbon hat herausragende Eigenschaften: Der Faser-Kunststoff-Verbundwerkstoff ist sehr leicht, extrem fest, gut formbar, hitzebeständig und nicht rostend. Damit ist Carbon ein Werkstoff der Zukunft, der schon heute in vielen Industrien wie etwa dem Fahrzeug-, dem Flugzeugbau oder in der Raumfahrt eingesetzt wird. Ob Carbon künftig breitflächig zum Einsatz kommt, hängt in hohem Maße davon ab, ob es gelingt, dieses Material in industriell relevanten Mengen wirtschaftlich zu verarbeiten. An diesem Ziel arbeiten die am Spitzencluster MAI Carbon beteiligten Unternehmen und Forschungsinstitute.

Über MAI Carbon:

An der Spitzenclusterinitiative MAI Carbon des Carbon Composites e.V. (CCeV) beteiligen sich Unternehmen, Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie unterstützende Organisationen aus der Region München-Augsburg-Ingolstadt. Gründungspartner von MAI Carbon sind die Unternehmen Audi, BMW, Premium AEROTEC, Eurocopter, Voith und die SGL Group, sowie die IHK Schwaben, der Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC) der TU München und der CCeV. Alle beteiligten Partner agieren auf dem Technologiefeld Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe, und hier insbesondere auf dem Gebiet der carbonfaserverstärkten Kunststoffe (CFK). Der Schwerpunkt liegt auf den Anwenderbranchen Automobilbau, Luft- und Raumfahrt sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.

Hauptanliegen von MAI Carbon ist es, den Werkstoff Carbon für die Serienreife fit zu machen sowie die Region München-Augsburg-Ingolstadt zu einem europäischen Kompetenzzentrum für CFK-Leichtbau auszubauen, das die gesamte Wertschöpfungskette der CFK-Technologie abdeckt und den vertretenen Partnern in der Schlüsseltechnologie CFK zu einer Weltmarkt-Spitzenposition verhilft. Dadurch können bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen werden.

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Composites United e.V.

Carbon Composites e.V. (CCeV) ist ein Verbund von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, der die gesamte Wertschöpfungskette der Hochleistungs-Faserverbundwerkstoffe abdeckt. CCeV vernetzt Forschung und Wirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

CCeV versteht sich als Kompetenznetzwerk zur Förderung der Anwendung von Faserverbundwerkstoffen. Die Aktivitäten von CCeV sind auf die Produktgruppe "Marktfähige Hochleistungs-Faserverbundstrukturen" ausgerichtet. Schwerpunkte liegen auf Faserverbundstrukturen mit Kunststoffmatrices, wie sie aus vielen Anwendungen auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt sind, sowie auf Faserverbundstrukturen mit Keramikmatrices mit ihren höheren Temperatur- und Verschleißbeständigkeiten.

CCeV wurde 2007 gegründet und umfasst derzeit (Februar 2013) 181 Mitglieder, darunter 37 Forschungseinrichtungen, 42 Großunternehmen, 89 kleine und mittlere Unternehmen, sechs assoziierte Mitglieder sowie sieben unterstützende Organisationen. Sitz des Vereins ist Augsburg.

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