Sicherheitsbudgets steigen weltweit
Die diesjährige CompTIA-Studie ergab, dass 45 Prozent der IT-Professionals in großen US-Organisationen (500 und mehr Mitarbeiter) ihre Budgets für Sicherheitstechnologien im Vergleich zum Vorjahr erhöhen werden. 52 Prozent berichten, dass ihre Ausgaben das Niveau des Vorjahres halten werden. In Indien und China fällt der Anstieg noch deutlicher aus: 68 Prozent der indischen und 64 Prozent chinesischen Befragten gehen davon aus, dass sich ihre Ausgaben für die IT-Sicherheit im Jahr 2009 erhöhen werden.
"Trotz den vielseitigen und zum Teil gravierenden Sparmaßnahmen der Unternehmen scheint der Budgetbereich der IT-Sicherheit von den Kürzungen verschont zu bleiben", erklärt Bodo Vander, Regional Director von CompTIA in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Den Unternehmen ist die kritische Bedeutung der IT-Sicherheit bewusst. Sie wissen, dass sie die Kürzungen bei Budget und Aktivitäten teuer zu stehen kommen können."
In die häufigsten Sicherheitsangriffe kommt Bewegung Wie in den vergangenen Jahren führten Spyware (in 50 Prozent der US-Unternehmen) sowie Würmer und Viren (je in 49 Prozent der Unternehmen) die Liste der am häufigsten vorkommendenden Sicherheitsangriffe in 2008 an. Es folgen die Vorfälle, die aus fehlendem Sicherheitsbewusstsein bei den Nutzern resultieren, mit 48 Prozent.
"Doch in die darauf folgenden Plätze kommt Bewegung", erklärt Bodo Vander. "Da immer mehr Mitarbeiter für die Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern Smartphones, Notebooks und Social Networks einsetzen, müssen IT-Professionals immer häufiger mit einer rasch wachsenden Bandbreite an Sicherheitsvorfällen fertig werden. Hierzu zählen derzeit insbesondere Browser-basierte Attacken, der Verlust von Geräten und Sicherheitsvorfälle im Zusammenhang mit der Nutzung von Social Networks."
Die größte Herausforderung: Menschliches Versagen Befragt nach den langfristig größten Herausforderungen gaben die befragten IT-Profis an: Menschliches Versagen (12 Prozent), Phishing, Social Engeneering, ID-Diebstahl und Spoofing (je 11 Prozent) sowie Viren (10 Prozent).
Über die Studie:
CompTIAs siebte Studie zu den Trends in der IT-Sicherheit ("CompTIA's 7th Annual Trends in Information Security") stellt eine Analyse der IT-Sicherheit in Unternehmen und den entsprechenden Arbeitsgebieten dar. Ziel der Studie ist es, die wesentlichen Trends im Bereich der IT-Security sowie die Kosten, die im Zusammenhang mit Sicherheitsvorfällen aufkommen, zu beziffern. Außerdem geht es darum, die Ursachen und Folgen der Angriffe zu verstehen. Als Verband, der sich insbesondere für die weltweit einheitliche IT-Aus- und Weiterbildung einsetzt, interessieren CompTIA darüber hinaus Aspekte wie die Effektivität von Sicherheitstraining und Zertifizierung. Mehr als 1.500 IT-Professionals aus USA, Kanada, Großbritannien und China haben die Umfrage beantwortet. Sie alle sind in verschiedenen Organisationen verschiedener Branchen wie Weiterbildung, Finanzen, Regierungsbehörden, Gesundheit und IT für die IT-Sicherheit ihrer Organisation verantwortlich.
Die vollständige Studie kann von CompTIA-Mitgliedern kostenlos unter www.comptia.org heruntergeladen werden.