Automatischer Stopp schützt Fördergurt
Für die Überwachung sind sogenannte Leiterschleifen in den Fördergurt einvulkanisiert. Diese Schleifen übertragen ein hochfrequentes Signal zwischen einem Sender und einem Empfänger. Wird eine Schleife zerstört, fällt das Signal auf der Empfängerseite aus. Die Anlagensteuerung stoppt den Gurtförderer automatisch. Wie lange die Anlage braucht, um bei einem Nothalt zum Stehen zu kommen, ist entscheidend für den Abstand zwischen den Leiterschleifen, der zwischen 20 und 50 Metern variieren kann. Bei einer ersten Lernfahrt werden diese Abstände vom System erkannt und gespeichert.
Das neue Überwachungssystem überzeugt außerdem durch eine einfache Handhabung. "Alle Signalabläufe lassen sich elektronisch abrufen, sodass im Bedarfsfall auf die Qualität der Schleifen geschlossen werden kann. Eine Ethernet-Anbindung ermöglicht es, dass das System über PC und über das Internet gesteuert werden kann", erklärt Dr. Andreas Jungk. Bei vielen Anlagen können sich die ContiTech Experten auf Wunsch zur Fernwartung auf das System schalten. Alle Komponenten von Conti®Protect Belt Rip Detection zeichnen sich durch hohe Robustheit aus und entsprechen somit den Anforderungen im Bergbau und in der Schüttgutindustrie.