Wie der Brand bei einem Cloud-Provider letztes Jahr zeigte, kann auch das Rechenzentrum zum ‚Single Point of Failure' werden. Es ist auch schon vorgekommen, dass bei Bauarbeiten gleich zwei Stromkabel auf einmal beschädigt wurden. Wenn kritische Anwendungen auch im Notfall sofort wieder online sein müssen, sind redundante Rechenzentren ein Muss. In der Public Cloud haben sich Verfügbarkeitszonen etabliert, die für einen parallelen Betrieb an mehreren Standorten oder für Disaster-Recovery-Szenarien genutzt werden können. Diese Option gibt es jetzt auch für die Managed Private Cloud bei Cronon.
Die Cloud-Verfügbarkeitszonen befinden sich in zwei physisch getrennten Rechenzentren in Berlin mit eigenständiger Stromversorgung und Netzwerkanbindung über unterschiedliche Carrier. Sie bieten ausreichend Redundanz für die meisten denkbaren Katastrophen. Der große Vorteil der beiden Standorte sind die direkten Netzwerkverbindungen mit geringen Latenzen und hohen Datendurchsätzen, die ohne Zusatzkosten für den Datenverkehr genutzt werden können.
„Wir haben die Standorte so konfiguriert, dass die logischen Netzwerke der Kunden beide Rechenzentren umfassen und die Private Cloud standortübergreifend wie ein einziges Datacenter gemanagt werden kann”, beschreibt Torben Hansemann, Head of Hosting & Solutions der Cronon GmbH, einen weiteren Vorteil des neuen Cloud-Angebotes. „Das erleichtert den Parallelbetrieb an beiden Standorten und ermöglicht im Notfall extrem niedrige Wiederherstellungszeiten (RTO), weil keine IP-Adressen geändert oder neu geroutet werden müssen.”
Unternehmen können bei Cronon nicht nur sehr individuelle private Cloud-Infrastrukturen realisieren, sondern auch ihre ganz eigenen Business-Continuity-Lösungen und Disaster-Recovery-Strategien umsetzen. Von einem automatisierten Umschalten auf den zweiten Standort im Notfall bis zum synchronen Betrieb als Dual-Datacenter-Cloud ist alles möglich.