Bislang ist Leonard Lansink Zahnärzten weitestgehend aus dem Weg gegangen. "Ich sehe ja relativ kräftig aus, aber trotzdem wohnt in mir eine kleine, ängstliche Kinderseele", so der Wahl-Berliner, der seit mehr als zehn Jahren als etwas kauziger Buchantiquar und Privatdetektiv Wilsberg in Münster Kriminalfälle löst. "Deshalb habe ich mich nie zu dem Riesenschritt entschlossen, das mit meinen lustigen Mäusezähnchen mal lösen zu lassen."
Vor seinem ersten Behandlungstermin in Varna nutzte der 52-Jährige zunächst die Gelegenheit zu einem ausgiebigen Blick hinter die Kulissen. Die ärztliche Leiterin Dr. Regina Schindjalova begleitete ihn auf einem Rundgang durch die Dentaprime-Zahnklinik. Beeindruckt war der Hightech-Fan nicht nur von der hochmodernen Ausstattung, sondern auch von der Sensibilität des medizinischen Personals. "Es hieß nicht 'Ach du meine Güte, warum waren Sie nicht schon vor 20 Jahren mal da?', sondern eher 'Das ist das Problem und das müssen wir jetzt lösen.' Ich fühlte mich dort auf jeden Fall sehr gut aufgehoben", fasst er seine ersten Eindrücke zusammen.
Vom Set zum Zahnarzt und zurück Getreu dem Motto "Wenn man mutig ist, dann muss es auch schnell gehen" ließ sich der ehemalige Medizinstudent im Anschluss an die Klinikführung auf den Zahn fühlen und bereits erste Behandlungsschritte durchführen. "Da es für eine Folgebehandlung im nächsten Jahr nur ein kurzes Zeitfenster gibt, war es natürlich besser, den ersten Eingriff direkt und schnell machen zu lassen."
Der nächste Termin steht nach Weihnachten auf dem Programm, damit Lansink im Anschluss pünktlich zu den Dreharbeiten für neue Wilsberg-Folgen zurück in Münster ist. Für Nachbehandlungen oder bei Problemen stehen ihm - wie allen Patienten - zahlreiche Dentaprime-Partnerzahnärzte in ganz Deutschland zur Verfügung. "Das ist natürlich super praktisch", findet Lansink, der häufig zwischen seinem Wohnort Berlin und den Drehorten Münster und Köln pendelt.
Nach seinem ersten Besuch in Bulgarien hat Lansink das Land, das seit Januar 2007 EU-Mitglied ist, mit einem positiven ersten Eindruck wieder verlassen. "Varna ist natürlich nicht Bulgarien, aber auf jeden Fall ein Spitzenurlaubsort direkt am Meer mit schönen Hotels - ein bisschen wie Kuba, nur nicht in der Karibik. Das versüßt einem schon etwas den Aufenthalt. Man muss sich ja auch dafür belohnen, dass man so mutig ist."