IT-Manager stehen einer Vielzahl von potentiellen Angriffsmöglichkeiten auf das Unternehmensnetzwerk gegenüber. Die neuen Funktionalitäten im Patchmanagement der DeskCenter Management Suite 10.4 helfen dabei, Sicherheitslücken aufzuspüren und sie automatisiert zu beheben.
Sicherheitscheck für Patches via Dashboard
Neu im Patchmanagement der DeskCenter Management Suite 10.4 ist das Patchlevel Security Dashboard. Darüber stoßen Unternehmen eine umfassende Überprüfung ihrer gesamten Softwarelandschaft an. Anschließend listet das Dashboard alle Anwendungen mit potentiellen Sicherheitsrisiken tagesaktuell auf. Dies beinhaltet Programme auf einem veralteten Patch-Stand ebenso wie abgekündigte Versionen. Darüber hinaus lassen sich mit einem Klick „verdächtige Installationen“, wie beispielsweise Toolbars, Adware, Spiele oder portable Apps, anzeigen. Das Dashboard gibt auch Hinweise darauf, ob ein Software-Hersteller ein Master Release anbietet und ob dieses lizenzpflichtig ist. Ergänzend zu einem Netzwerk-weiten Check können einzelne Windows Clients auch ad-hoc gescannt werden. Nach abgeschlossener Analyse lässt sich direkt aus dem Patchlevel Security Dashboard heraus die Softwareverteilung oder Deinstallation anstoßen. Damit schließt die IT-Abteilung Schwachstellen rechtzeitig und zuverlässig, noch bevor sie zur Bedrohung werden.
Drei in eins: Lizenzmanagement für Desktops, virtuelle Anwendungen und Netzwerklizenzen
Mit den Neuerungen im Lizenzmanagement der DeskCenter Management Suite 10.4 verwalten Unternehmen verschiedenste Lizenzmodelle und Nutzungsvarianten jetzt noch übersichtlicher und integriert in einer Suite.
So wurde die Spezialanwendung OpenLM für das Management von Netzwerklizenzen in die DeskCenter Management Suite eingebunden. Damit vereinfachen IT-Leiter vor allem das Management von Concurrent-User-Lizenzen. Diese sind vielfach bei Lösungen für CAD, PLM (Product Lifecycle Management) oder GIS (geographische Informationssysteme) anzutreffen. Die Integration erlaubt zudem die Messung der tatsächlichen Nutzung der Software und dient damit als fundierte Entscheidungsgrundlage für Beschaffung, Budgetplanung und Kostenoptimierung.
Das neue Release von DeskCenter erkennt jetzt auch Anwendungen, die als Saas- oder Cloud-Produkte angeboten werden. Dazu liest die DeskCenter Management Suite den Software-ID-Tag (SWID) aus und liefert unter anderem Informationen zu Hersteller- und Produktnamen, Lizenzierung (Testlizenz, Volumenlizenz, Abonnement, etc.) sowie zum Aktivierungsstatus. Damit verfügen Unternehmen über einen noch vollständigeren Überblick darüber, welche Anwendungen eingesetzt und über welche Endgeräte aufgerufen werden.
Integration von MAC OS und VMware Airwatch
Die Erfassung und Verwaltung von MAC OS-Geräten und das Mobile Device Management wurden in Release 10.4. ebenfalls erweitert. Softwarelizenzen für MAC OS-Geräte werden nach der Inventarisierung jetzt automatisch gegen den Produktkatalog abgeglichen und in der Lizenzbilanz ausgewiesen. Sie sind zudem in das Servicemanagement integriert.
Im Mobile Device Management bietet DeskCenter neben der Anbindung an Citrix Xen Mobile Server nun auch die Integration von VMware Airwatch an. Anwender können mit dem Modul DeskCenter Assetmanagement direkt auf ihre bestehende Mobile Device Management Suite von Citrix oder VWware aufsetzen.
Optimiertes Deployment für reibungslose Verteilung
Mit einer Reihe von Erweiterungen im Deployment von Betriebssystemen und Anwendungen erleichtert DeskCenter mit der neuen Version den Alltag von IT-Administratoren. Dazu zählen:
- Upgrade auf Windows 10: DeskCenter unterstützt das Inplace-Upgrade auf Windows 10. Dabei werden vorab notwendige Systemvoraussetzungen wie bestehende Architektur, Vorgänger-Version oder freier Festplattenspeicher geprüft. Anschließend erfolgt die Migration unter Sicherstellung aller Benutzerdaten.
- Treibermanagement: Mit Release 10.4 wurde eine automatische Treiberkennung und Treiberzuordnung entwickelt. Dabei werden neue Endgeräte in die Installationsumgebung gebootet. Nach der automatischen Erkennung der Treiber werden diese aus der Treiberdatenbank automatisch den Endgeräten zugeordnet und darauf installiert.
- Software Deployment: Das Setzen dynamischer Verteiler auf Basis der IP-Range ermöglicht einen noch Ressourcen-schonenderen Roll-out von Software. Zudem wurde die workflowbasierte Installationsroutine um Aktionen wie Kopieren von Dateien und Ordnern oder Lesen und Schreiben von Registry-Werten erweitert. Installationsprozesse lassen sich jetzt über das Setzen von Variablen dynamisch definieren; so können beispielsweise kaufmännische und organisatorische Informationen aus dem Assetmanagement in den Verteilungsprozess eingebunden werden.
- Optimierte Deinstallation: Softwareprodukte lassen sich aus der Anwendungsübersicht mit einem Klick einfach deinstallieren. Die Deinstallation erfolgt im Hintergrund mit Hilfe eines Wizzards und kann auch für mehrere Rechner gleichzeitig angestoßen werden.