- Internationale Leitmesse Pipeline Technology präsentiert technische Innovationen und Dienstleistungen für Planung, Bau und Service von Pipelines und Rohrleitungssystemen zum Transport von Öl, Gas und Wasser
- Rohrleitungssysteme präsentieren sich auf der HANNOVER MESSE 2007 als konsequente Ergänzung zum zentralen Messethema Energie
Vom 16. bis 20. April 2007 positioniert sich die Pipeline Technology im Rahmen der HANNOVER MESSE als internationale Leitmesse der Technologien und Systeme für die Pipeline-Industrie. Basierend auf den Erfahrungen der Erstveranstaltung im letzten Jahr, wurde das Programm der Pipeline Technology nun nochmals deutlich gestrafft und fokussiert sich jetzt klar auf den Sektor Öl, Gas und Wasser.
Präsentiert werden die neuesten Technologien und Produktinnovationen rund um industrielle Pipelines, von Rohrsystemen und zugehörigen technischen Komponenten für die Automation, Kontrolle und Instandhaltung bis zu Maschinen, Tools und Dienstleistungsangeboten für Planung, Bau, Betriebskontrolle, Wartung und Service. All dies ist jetzt auch räumlich in direkter Nachbarschaft zum zentralen Ausstellungsbereich der EnergieTechnologien angesiedelt und findet sich zur HANNOVER MESSE 2007 in der Halle 27 sowie im "Pipeline Park" auf dem Freigelände.
Zur Zielgruppe auf der Besucherseite gehören Energiever- und entsorgungsunternehmen, Rohstofflieferanten sowie andere industrielle Pipeline- und Netzbetreiber, aber auch kommunale Versorger, Stadtwerke und Wasserwirtschaft. Zudem wendet sich die Pipeline Technology an Beratungsunternehmen, Investoren und Finanzierungsgesellschaften, die sich im industriellen oder kommunalen Bereich mit On- oder Offshore-Leitungsnetzen für Öl, Gas und Wasser befassen.
Trendthemen: Pipeline-Sicherheit und "No-Dig"-Technologien "Pipeline Integrity Management Systems" (PIMS), also Lösungen zur Überwachung des Betriebsablaufs und zur Gewährleistung der Betriebssicherheit einer Pipeline, liegen mehr und mehr im Trend. Sowohl Öl und Gas als auch Wasser werden weltweit immer kostbarer, der Kampf um Rohstoffe härter und die mit Pipelines zu überbrückenden Transportwege führen immer weiter - oft durch geologisch oder politisch unsichere Gebiete. Mit steigendem Wert des transportierten Wirtschaftsgutes steigt für die Betreiber auch die Notwendigkeit von Sicherungssystemen. Deshalb stellt die Pipeline Technology 2007 entsprechende Technologien und Strategien in den Fokus.
Weiteres Trendthema der Pipeline Technology 2007 sind die "No-Dig Technologies". Allein in Deutschland müssten rund 660 000 Kilometer an Kanalnetzen innerhalb der nächsten Jahre saniert werden. Das entspricht mittelfristigen Aufwendungen im Volumen von zirka 50 Milliarden Euro, welche für die Instandhaltung kommunaler Abwassernetze aufzubringen wären. Weltweit ist der Bedarf um ein Vielfaches größer, da viele Metropolen teilweise mehr als 100 Jahre alte Abwasserkanäle haben. Ausgereifte "No-Dig"-Lösungen, beispielsweise das "Horizontal Directional Drilling", können solche Kosten potenziell drastisch reduzieren. Technologien und Verfahren für eine "grabenlose" Leitungsverlegung und Kanalsanierung ohne Erdarbeiten und Oberflächenausbruch sind deshalb gefragter denn je.
Konferenz Pipeline Technology Am 16. und 17. April 2007 veranstaltet die Deutsche Messe zusammen mit dem Euro Institute for Information and Technology Transfer in Environmental Protection (EITEP) begleitend zur Pipeline Technology wieder eine internationale Expertenkonferenz. Aufgrund der großen Resonanz zur Premiere im letzten Jahr wird das Programm jetzt auf zwei volle Messetage ausgedehnt.
Die Konferenz nimmt die Themen der Leitmesse Pipeline Technology auf. Ein Highlight am ersten Konferenztag ist die Vorstellung der geplanten Ostsee Pipeline von Russland nach Deutschland im Rahmen des Nord-Stream-Projektes - mit einem Vortrag von Altbundeskanzler Gerhard Schröder. Daneben wird das "Pipeline Integrity Management" im Vordergrund stehen. Als weitere Themen sind "Design and Construction", "Operation and Maintenance" sowie "Special Issues" in Planung. Das Konferenzprogramm richtet sich an Entscheider aus Industrie und kommunaler Wirtschaft, öffentlicher Hand und Politik, aber auch an Investoren, Wissenschaftler und Ingenieure aus aller Welt (Informationen im Internet unter www.eitep.de).