Online-Dienste bauen Bildungsbarrieren ab
In Hessen beispielsweise läuft die Lehrer- und Schülerdaten-Verwaltung längst über eine Internetbasis. Der Informationsfluss zwischen Schulen und Schulaufsicht wird dadurch unkomplizierter, statistische Auswertungen wie Lehrerzuweisungen oder Pflege der Schülerdaten erfolgen effektiver und schneller.
Einen Online-Dienst macht sich auch die Stadt Dresden für die Anmeldungen in den Kindertagesstätten zunutze: Eltern finden über das Internetangebot der Verwaltung die passende Einrichtung für ihr Kind. Dieser Dienst ist in das Formular-Management-System des Landes Sachsen eingebunden und erspart sowohl der Verwaltung als auch den Eltern jede Menge Rückfragen.
Geografische Informationssysteme (GIS) beleben den Unterricht
Wie Geografische Informationssysteme (GIS) den Unterricht beleben, präsentiert die ESRI Geoinformatik GmbH unter dem Titel "GIS macht Schule". GIS-Methoden helfen dabei, aus abstrakten Daten anwendbares Wissen zu generieren. Lerninhalte wie das Römische Reich oder weltweite Bodenschätze werden erst in der Räumlichkeit anschaulich und begreifbar. Komplexe Zusammenhänge lassen sich visualisieren. Gleichzeitig vermitteln Geografische Informationssysteme den praktischen Umgang mit den neuen Medien und erweitern die Methodenkompetenz der Schüler. Für den Lehrer sind die Systeme ein Werkzeug zur wirkungsvollen Darstellung des Unterrichtsmaterials.
Integration der IT in allen Bildungsbereichen
Die Integration der IT in allen Bildungsbereichen haben sich Fujitsu Siemens Computers und Intel bereits seit Jahren zur Aufgabe gemacht. In der Sonderveranstaltung "Bürger trifft Behörde" zeigen die beiden Unternehmen die Entwicklungen im Bereich digitales Lernen. Längst wird das konventionelle Lernen von neuen Möglichkeiten wie Online-Tests, Internet-Recherche, virtuelle Klassen sowie Kommunikation per E-Mail oder Chat abgelöst. Das Wochenend-Special "Bürger trifft Behörde" schafft beste Voraussetzungen, diese innovativen Ansätze in der Bildung zu diskutieren und neue Wege der Umsetzung auszuloten, da sich die Unternehmen Zeit für die Fragen der Besucher nehmen.
Privatwirtschaft unterstützt Träger der Schulen als Investor
Die Kassen der Kommunen sind leer, der Investitionsbedarf, vor allem im Schulbau, steigt rasant. Immer mehr Gemeinden und Städte besinnen sich deshalb auf öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP). Die Privatwirtschaft unterstützt die Träger der Schulen als Investor. Dieses Instrument sichert nicht nur der Wirtschaft Aufträge und Arbeitsplätze, die Kommunen sparen damit oft auch Kosten und kommen schließlich zu den längst fälligen Sanierungen und Bauvorhaben. Ein Projektteam des Bundes, die ÖPP Deutschland AG, ist seit Anfang des Jahres 2009 aktiv und hat zum Ziel, Wirtschaft und Schulen zusammen zu bringen. Wie das funktionieren kann und welche Partnerschaften geknüpft werden müssen, zeigt das Projektteam im Bereich "Bürger trifft Behörde". Zugleich nutzt sie die große "Kontaktbörse" der CeBIT 2009.
Die Veranstaltung "Bürger trifft Behörde" umfasst außerdem die Themenbereiche "Services für Menschen und Unternehmen", "Services für die Gesundheit" sowie "Schutz und Sicherheit für Daten". Weiterführende Informationen über das gesamte Programm stehen im Netz unter www.cebit.de/publicsector.