Im Mai 2004 wurde Uli Remmel erstmals in den Vorstand der Internationalen Journalisten-Föderation gewählt. Auf dem IJF-Weltkongress Ende Mai 2007 in Moskau wählten ihn die IJF-Delegierten zum Schatzmeister. Von 2003 bis 2007 war Remmel stellvertretender DJV-Bundesvorsitzender. Vor diesen Tätigkeiten war er von 2000 bis 2004 Vorsitzender des DJV-Landesverbandes Rheinland-Pfalz. Dem Landesvorstand gehörte er seit 1993 an. Er arbeitete als Redaktionsleiter bei der Rheinpfalz und trat als freigestellter Betriebsrat für die Interessen seiner Kollegen ein. Darüber hinaus war Remmel in mehreren Gremien des DJV über lange Jahre aktiv, darunter im Fachausschuss Tageszeitungen des DJV Rheinland-Pfalz und in der Tarifkommission Tageszeitungen. 2007 stellte Remmel sich nicht wieder zur Wahl für den Bundesvorstand, weil er stärker in der Internationalen Journalisten-Föderation mitarbeiten wollte.
Erschüttert reagierte auch Andreas Lang, Vorsitzender des DJV Rheinland-Pfalz, auf den plötzlichen Tod von Uli Remmel. "Auf Uli war stets Verlass, er war Gewerkschafter aus Leidenschaft", würdigte ihn Lang. "Der Macher Uli Remmel ist seinen Visionen treu geblieben, ohne das Gespür für das Machbare zu verlieren", sagte Lang.