Allerdings warnt der Anwenderverband für Kommunikation, DVPT e.V., davor, dass nicht alle Mobiltelefonbenutzer davon profitieren werden. "Die Vorgaben der EU werden von den Netzbetreibern in den Euro-Tarifen umgesetzt, die allerdings je nach Anbieter unterschiedliche Bezeichnungen haben", erläutert Christian Lehmann, Leiter Unternehmensberatung des DVPT. "Wer aber einen anderen als den Euro-Tarif gewählt hat, muss unter Umständen mit deutlich höheren Gebühren rechnen oder kann dabei sparen." Eine individuelle Betrachtung ist also notwendig.
Während die Euro-Tarife automatisch an die neuen EU-Vorgaben angepasst werden, können alternative Roaming-Pakete deutlich abweichende Gebühren vorsehen. Dabei kann insbesondere die Nutzung von Datengeräten, ob Smartphone, Tablet oder Notebook, im Ausland sehr teuer werden. Einige Roaming-Pakete gelten zudem auch für Länder außerhalb der EU. "Natürlich betrifft die EU-Verordnung auch nur die Staaten der Europäischen Union", so Lehmann.
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