Fahrradparksysteme können stationär oder mobil, offen (z. B. Anlehnbügel) oder geschlossen (z. B. verschließbare Boxen) bzw. mechanisch oder elektronisch gestaltet sein. Auf Antrag des ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V. hat es sich der Arbeitsausschuss "Fahrradparksysteme" im Normenausschuss Sport- und Freizeitgerät zur Aufgabe gemacht, allgemeine Anforderungen an solche Systeme sowie an deren Aufstellung im öffentlichen und privaten Raum zu formulieren. Ziel ist es, eine Norm zu veröffentlichen, auf die in Leitfäden und Infoblättern sowie in Satzungen von Kommunen und Verbänden Bezug genommen werden kann. Im Ausschuss arbeiten Vertreter von Herstellern, Prüforganisationen und Verbänden eng zusammen.
Erste grundlegende Anforderungen wurden im Arbeitsausschuss bereits diskutiert. Auch Fragen bezüglich Zugänglichkeit, Barrierefreiheit und Standsicherheit des Fahrrads waren Thema der ersten Sitzungen.
Mitarbeit ist erwünscht!
Für den Arbeitsausschuss "Fahrradparksysteme" werden noch interessierte Teilnehmer gesucht, insbesondere aus dem Bereich Planung/öffentliche Hand. Bei Interesse melden Sie sich gerne beim Normenausschuss Sport- und Freizeitgerät, Frau Juliane Jung.
Warum sollte man sich aktiv an der Normungsarbeit beteiligen?
Aktive Teilnahme an der Normungsarbeit bietet allen Beteiligten den Vorteil, einen Zeit- und Wissensvorsprung gegenüber den Nichtteilnehmenden zu erlangen. Dabei haben insbesondere Innovationen, die durch Normungsprozesse begleitet werden, höhere Chancen, sich am Markt durchzusetzen, denn gerade der Kunde sieht eine größere Sicherheit seiner Investitionen und zeigt zugleich eine höhere Kaufbereitschaft.
Daneben wird das wirtschaftliche Risiko bei Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten durch die Teilnahme am Normungsprozess vermindert.