Die namensgebende Standardanwendung ist das Scannen eines QR-Codes auf dem Frachtbrief mit dem Smartphone, um die erfolgte Zustellung zu melden. Auf diese Weise können auch Subunternehmer einfach in die Prozesse eingebunden werden. Der Globally Unique Identifier (GUID) in dem QR-Code stellt eine sichere Authentisierung dar und mit der Anmeldung am Webportal von LP/2 können beliebig definierbare Aktionen verknüpft werden: Aufruf einer URL, einer Telefonnummer oder einer vcf-Datei, die Übermittlung der Geo-Daten des Handys oder die Möglichkeit, Fotos hochzuladen. Der Spediteur kann so ganz einfach die Zustellung nachweisen, indem er mit dem Scan Zeitpunkt und Ort der Übergabe registriert und die Unterschrift des Empfängers fotografiert. Diese Quittierung der Lieferung analog zu den mobilen Datenerfassungsgeräten der KEPs sichert die Nachvollziehbarkeit im Prozess ab und erlaubt eine schnellere Abrechnung. Es können auch mehrere Barcodes und Scanereignisse definiert werden, zum Beispiel Übernahme und Ablieferung einer Ware.
Vielseitige Anwendung
„Die ersten Anwender von SmartPOD zeigen große Kreativität in der Nutzung dieser Möglichkeit, extern Daten für das Transportmanagementsystem LP/2 zu erfassen beziehungsweise Datensätze zu erzeugen“, verrät Christian Schneider, Leiter Transportmanagement bei Städtler-Logistik. So wird SmartPOD genutzt, um per Foto den Zustand von Waren oder die Örtlichkeiten der Ablieferung zu dokumentieren. Ein Versender, der an Endkunden ausliefert, nutzt die Technik, um Retourenaufträge erzeugen zu lassen. Nicht nur die mit dem Scan-Ereignis verknüpften Operationen in LP/2 können individuell gestaltet werden, auch der Dialogbildschirm, der auf dem Smartphone des Anwenders erscheint, kann verschiedensten Erfordernissen angepasst werden, zum Beispiel mit Buttons und Eingabefeldern.