Die Geräte tragen alle nahezu den gleichen Namen und werben mit hohen Sicherheitsansprüchen. Die Realität im Bereich von ummantelten Rohrheizkörpern in Bezug auf die Sicherheit sieht jedoch oft erschreckend anders aus.
Für den Anwender sind die technischen Details nicht leicht zu unterscheiden und oftmals verleitet der Preis oder eine hohe Heizleistung zu einem unüberlegten Kauf.
Gravierende Sicherheitsmängel und enorme Standzeitunterschiede sind für einen nicht prozess-involvierten Einkäufer oft schwer zu erfassen.
Ab sofort sind die bereits 1991 von uns entwickelten und patentierten Heizer der Polytetraflon® Serie
PH 1 – PH 2 – sowie PH 9 als Option mit einer Thermokontroll-Vorrüstung herstellbar.
An einer Seite, kurz unterhalb der Schweißstelle am PTFE-Kopf kann über ein Thermoelement (FeCuNi Typ „J“) die Innentemperatur des Heizers gemessen werden.
Bei Zukauf und Installation eines entsprechenden Temperaturreglers ist es möglich, durch Eingabe einer Grenztemperatur den Heizer vor einer Überhitzung z.B. bei Trockenlauf abzuschalten.
Steigt die Innentemperatur im Heizer über diese Grenze an, wird der Heizer über die Steuereinheit abgeschaltet. Die Störung kann beseitigt werden, in den meisten Fällen kann der Heizer weiterverwendet werden. Eine vorherige Kontrolle auf eventuelle Schäden ist jedoch dringend erforderlich.
Mehrere Heizer können auch bei Vorschaltung entsprechender Auswertgeräte über eine SPS kontrolliert werden.
Je nach Badarbeitstemperatur, Dichte und spezifischer Wärmekapazität des Mediums sollte die Regelung ca. 30°C höher als die gewünschte Badtemperatur eingestellt werden.
Ein unkontrollierter Heizer kann im Störfalle Temperaturen von 700°C bis 800°C erreichen.
Typische Ursachen für Störungen sind:
* Einbau von zu hohen Heizleistungen auf engstem Raum
* Verwendung von Heizern mit zu hohen spez. Oberflächenbelastungen bei Medien mit zu Wasser abweichenden spez. Wärmekapazität oder sehr hoher Dichte oder bei Medien, die zum Verkrusten oder zu Ablagerungen neigen.
* Absenken des Badniveaus bei Weiterbeheizung bzw. gleichzeitiges Niveauabsenken bei Abschaltung der Heizer
* Nichtverwendung von Badtemperaturüberwachung und/oder Niveauüberwachung
* Verkrusten der Niveauüberwachung
* Nichtverwendung von FI-Schutzschaltern
* Verschlammung der Heizer vom Boden
* Kontakt zu Gegenständen im Bad durch starke Turbulenzen
* Trockenlauf
Diese Regelung dient nicht dazu, die Badtemperatur zu regeln, hierzu ist eine weitere Regelung unbedingt erforderlich.
In Europa entstehen jährlich Schäden in mehrfacher Millionenhöhe durch Brände, die durch elektrische Badbeheizungen entstanden sind.
Darüber hinaus gibt es noch eine Reihe von anderen Störfaktoren, die auftreten können, an die man nicht gedacht hat. Nicht zuletzt hervorgerufen durch menschliches Versagen.
Polytetraflon® Heizer der Type PH sind das NON plus Ultra in Bezug auf Qualität, Langlebigkeit und Sicherheit.
Sie scheuen keinen Vergleich mit irgendeinem Wettbewerbsheizer weltweit. Es werden ausschließlich die besten Materialien namhafter Hersteller verwendet.
Als Heizerüberzug setzen wir ausschließlich eine spezielle PFA-Type ein. Dieser Werkstoff ist zwar ca. 3-mal so teuer wie PTFE, er besitzt aber wesentlich bessere Eigenschaften. PFA besitzt gegenüber PTFE eine vielfach höhere Biegelastwechselfestigkeit und reagiert nicht mit „Weißbruch“ wie der Sinterwerkstoff PTFE. Die Wasserdampfpermeabiltätsrate ist zudem bei PFA niedriger.
Unsere Anschlussleitungen bestehen aus PTFE isolierten Einzellitzen, die vollständig mit PFA ummantelt werden. Hierdurch sind Lufteinschlüsse im Kabel minimiert.
Der Bereich oberhalb des Badspiegels ist äußerst kritisch, da hier eine hohe Luftfeuchtigkeit besteht und es durch einen Vakuumeffekt zu Kondensatbildung kommen kann. Hier bietet das sehr aufwendig hergestellte PFA-Kabel die nötige Sicherheit. Die Bildung von Kondenswasser kann minimiert werden.
Ebenfalls minimiert ist der Lufteinschluss zwischen Rohrheizkörper und PFA-Überzug. Dies wird durch ein speziell entwickeltes, aufwendiges Fertigungsverfahren erzielt.
Die eingeschlossene Luft dehnt sich bei Erwärmung aus und es entsteht im Heizer ein Überdruck. So lange die Heizer kontinuierlich betrieben werden, entstehen kaum Probleme. Probleme treten beim Erkalten der Bäder auf bzw. wenn die Heizer über die Badtemperaturregelung ein- und ausgeschaltet werden. Der beim Heizen entstandene Überdruck senkt sich wieder ab und es entsteht ein Vakuum, was Feuchtigkeit ansaugt. Dieses Problem wird durch den Einsatz unserer Materialien und Verfahren weitgehend ausgeschlossen.
Polytetraflon® Heizer reagieren wesentlich unempfindlicher auf Kalt-Warmwechsel als andere Heizer ähnlicher Bauart.
Der Kopf aller unserer Heizer der PH-Serie besteht aus massivem PTFE, hier gibt es keinerlei mechanische Verbindungen. Anschlusskabel – Heizerüberzug und Kopf sind wasserdicht miteinander verschweißt und können vollständig eingetaucht werden.
Die Geometrie des Kopfes ist zudem so gestaltet, dass die Heizer sicher und fest in den Bädern montiert werden können, ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit. Zudem kann eine Heizertype für jeden Niveaustand verwendet werden, da die so genannten kalten Enden praktisch unnötig sind, wichtig ist, dass der Kopf vollständig mit eingetaucht wird. Preisgünstige Halterungen sind lieferbar oder können vom Betreiber selber herstellt werden. Lagerhaltung von unterschiedlichen Heizern entfällt somit.
Mehrjährige Tests in Chromsäure und Kupferbädern bestätigen eine reibungslose Funktion über mehrere Tausend Betriebsstunden.
Weltweit sind seit 1991 Tausende von Polytetraflon® Heizern im Einsatz, speziell dort, wo kritische Medien verwendet werden.
Eine weitere Neuheit, die u. a. auch in den USA von uns zum Patent angemeldet wurde, ist ein Heizerüberzug aus Coex® PFA.
Hierbei handelt es sich um einen coextrudierten PFA-Schlauch, der innen zum Heizer hin mit PFA-/Kohle-Graphit ausgestattet ist, die äußere Schicht zum Medium hin jedoch aus PFA natur besteht, so dass von innen die Wärmeableitung ca. 30 % besser ist, als bei Standard PFA oder PTFE, nach außen hin jedoch die universelle chemische Beständigkeit erhalten bleibt, was bei voll-ständig mit Kohle oder Graphit gefülltem PFA oder PTFE nicht der Fall wäre
Die Coex® Type verfügt zudem über eine wesentlich niedrigere Permeabilität als herkömmliche virginale Typen.
Polytetraflon® PH 1 - PH 2 – PH 9 Typen mit PFA natur oder PFA-Coex® können bei gleicher Bauform mit unterschiedlichen spezifischen Oberflächenbelastungen ausgelegt werden:
2,5 W/cm² nur in Coex® - 2,2 W/cm² - 1,5 W/cm² -
1,0 W/cm² für PFA natur.
Lieferbare Spannungen sind 120 V – 230 V – 400 V –
480 V und 600 V
Coex® und Polytetraflon® - eingetragenes Warenzeichen der Firma Polytetra GmbH.