Gewappnet für die Zukunft
Das in Plön angesiedelte MPI für Evolutionsbiologie besteht derzeit aus den Abteilungen Evolutionsökologie und Evolutionsgenetik, die sich unterschiedlichen Methoden und Ansätzen der evolutionsbiologischen Grundlagenforschung widmen. Bei der Durchführung der Projekte fallen immer wieder größere Datenmengen an, die es zu speichern gilt. Bei mikrocomputertomografischen Untersuchungen kommen pro Woche schnell 200 bis 300 Megabyte an Bilddaten zusammen, noch gravierender wirkt sich die Arbeit mit Next-Generation-Sequenziertechniken aus, die das Institut zur Entschlüsselung von Erbmaterial nutzt. Jeder Lauf erzeugt in etwa 40 Gigabyte an Daten, dies summiert sich schnell zu mehreren Terabyte. Mit den fünf über InfiniBand zu einem Cluster verbundenen Isilon IQ 6000-Systemen verfügt das MPI jetzt über eine Nutzkapazität von 30 Terabyte, die sich sobald erforderlich unkompliziert erweitern lässt. Dies ist insofern entscheidend, da sich schwer voraussagen lässt, welche Datenvolumina bei künftigen Projekten möglicherweise bewältigt werden müssen. Von Vorteil ist zudem, dass die sechzig im Institut tätigen Wissenschaftler auf den Anfang 2010 in den Produktivbetrieb gegangenen Storage-Pool gleichzeitig und ohne Einschränkungen zugreifen können. Somit ist sichergestellt, dass ihnen stets die für ihre Arbeit relevanten Rohdaten unterbrechungsfrei zur Verfügung stehen.
Zitate
"Mit dem Wechsel auf die Scaleout NAS-Lösung von Isilon steht uns jetzt ein zentrales Speichersystem zur Verfügung, dass ausreichend Raum für die Aufbewahrung aller projektbezogenen Daten bietet. Im Gegensatz zu anderen Systemen können wir nun einen zusammenhängenden Speicherplatz anbieten und müssen nicht sobald wir Kapazitätsgrenzen erreichen, neue Lösungen hinzufügen und daraus resultierend weitere Volumes anlegen. Dies erleichtert uns den Administrationsaufwand erheblich und gibt uns die Sicherheit, dass wir künftig auf steigende Anforderungen unkompliziert reagieren können."
Derk Wachsmuth, EDV-Leiter, MPI für Evolutionsbiologie
"Für projektbezogen arbeitende Forschungseinrichtungen ist die Entwicklung des Datenvolumens oftmals schwer abzuschätzen. Insofern sind sie auf Storage-Systeme angewiesen, die sie sobald die Anforderungen an Kapazität oder Leistung steigen jederzeit und wenn möglich ohne Einschränkungen erweitern können. Klassische Konzepte und Systeme sind hier nur eine unzureichende Lösung, da ihr Ausbau meist mit unverhältnismäßigen Kosten verbunden ist. Zum einen fallen die Anschaffungskosten für weitere Lösungen ins Gewicht, viel mehr aber noch, dass ihre Integration die Komplexität erhöht und damit das Management erschwert. Dies wiederum wirkt sich auf die laufenden Ausgaben für Verwaltung und Administration aus. Isilon bietet mit seinem Scaleout NAS-Ansatz und seinem OneFS-Dateisystem genau die Antwort auf diese Problematik und stellt damit ein zukunftsorientiertes Konzept für wissenschaftlich arbeitende Institute dar."
Roland Voelskow, Area Director Central Europe, Isilon Systems
Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie: Das Max-Planck-Institut (MPI) für Evolutionsbiologie ist eines von über 80 Instituten der Max-Planck-Gesellschaft in Deutschland. Es besteht aus drei Abteilungen (Evolutionsökologie, Evolutionsgenetik und Evolutionstheorie (letztere im Aufbau)) und mehrerer kleiner Arbeitsgruppen, die Grundlagenforschung zur Klärung grundlegender evolutionsbiologischer Prozesse betreiben. Dabei werden Themen wie zum Beispiel ökologische Anpassung, Entstehung der Sexualität und Evolution von Kooperation unter verschiedensten Gesichtspunkten bearbeitet. Die Spannbreite der Arbeiten beinhaltet ökologische, organismische, molekulare und theoretische Ansätze. Derzeit sind 100 Mitarbeiter an dem Institut tätig. Weitere Informationen über das Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie sind im Internet unter der folgenden Webadresse abrufbar: http://www.evolbio.mpg.de.