Bereits während der Entwicklung sollten Unternehmen deshalb die Markttauglichkeit ihrer Software sicherstellen, um so hohe Folgekosten einzusparen. Die meisten Software-Ausfälle und damit verbundenen Risiken wie etwa Produktionsstillstände, Lieferengpässe und unzufriedene Kunden lassen sich mit einem proaktiven IT-Management vermeiden: Etablierte Methoden wie Continuous Integration (Kontinuierliche Integration) helfen, Softwarefehler bereits während der Entwicklungsphase zu erkennen und zu beheben. So wird der Produktivbetrieb sichergestellt und eine effektive Qualitätssicherung erreicht. Unternehmen, die Continuous Integration als festen Bestandteil der Software-Entwicklung einsetzen, können im Schnitt bis zu 40 Prozent ihrer Entwicklungskapazitäten einsparen", erläutert Peter Geigle, Geschäftsführer der Essential Bytes GmbH & Co. KG.
Continuous Integration (CI), eine Methodik zur Qualitätssicherung in der Software-Entwicklung, beschreibt den Prozess des regelmäßigen Testens einer Software, bevor diese in den Produktivbetrieb geht. Dabei speichern die Entwickler sämtliche Änderungen an der Software mindestens einmal täglich in der Versionsverwaltung des Testsystems. Die kontinuierliche Veränderung des Systems durch mehrere Personen birgt die Gefahr von Seiteneffekten, die schwer zu überblicken sind. Um auftretende Fehler frühzeitig erkennen und beheben zu können, exportiert ein Continuous-Integration-Server automatisiert die aktuellste Version der Anwendung aus dem Versionierungssystem und erstellt hiermit ein neues Gesamtsystem. Im Anschluss werden Tests durchgeführt und die Ergebnisse aufbereitet an die Entwickler übermittelt.