Unsere Augen vermitteln mehr Sinneseindrücke als jedes andere unserer Sinnesorgane. Sie nehmen pro Sekunde zehn Millionen Informationen auf und geben sie an das Gehirn weiter. Aus der Kombination der Bildeindrücke beider Augen entsteht die räumliche Vorstellung unserer Umgebung. „Tatsächlich leisten unsere Augen täglich Schwerstarbeit“, erklärt Sylvie Anne Fontaine, Pressereferentin bei Essilor, dem weltweit führenden Hersteller von Brillengläsern. „Fokussierende Übungen trainieren die Augen und tragen zu einer verbesserten Akkomodation bei. D.h. die Augen können sich unterschiedlichen Entfernungen besser anpassen“, so Fontaine. Die Augen-Expertin empfiehlt deshalb regelmäßige Übungen. Und wer über tränende und ständig müde Augen leidet, dem hilft noch dazu ein spezielles Brillenglas von Essilor. Das Korrektionsglas „Anti-Fatigue“ entlastet die Augen bei der ständigen Anpassung.
Laut der Yoga-Lehre wirken die folgenden Übungen harmonisierend auf das vegetative Nervensystem, die beiden Hirnhälften und die beiden Energiekanäle Ida und Pingala.
Augen-Yoga: Das 5-Minuten-Programm
(1) Setzen Sie sich im Yogasitz mit geradem Rücken auf den Boden und schließen Sie die Augen. Reiben Sie Ihre Handflächen fest aneinander, bis sie sich ganz warm anfühlen. Legen Sie nun die Handflächen sanft über die Augen, ohne dabei Druck auszuüben. Spüren Sie, wie sich die Wärme und Energie Ihrer Handflächen auf die Augenmuskeln überträgt.
(2) Öffnen Sie die Augen und legen Sie Ihre Hände entspannt auf die Oberschenkel. Sie blicken jetzt abwechselnd nach rechts, in die Mitte und nach links. Der Kopf bleibt dabei ruhig und dreht sich nicht mit. Wiederholen Sie diese Übung ca. fünf Mal.
(3) Gönnen Sie Ihren Augen eine Minute Pause und blicken Sie dann abwechselnd nach oben, in die Mitte und nach unten. Wiederholen Sie die Übung ca. fünf Mal.
(4) Schließen Sie nun die Augen und atmen Sie drei Mal tief ein und wieder aus.
Ganz wichtig: Die Augenübungen sollen Sie nicht anstrengen und nicht zu Verspannungen führen. Machen Sie die Übungen in Ihrem eigenen, für Sie angenehmen Rhythmus.
Extra-Tipp: Sie können diese Übungen auch im Büro ausführen. Setzen Sie sich dazu einfach gerade auf Ihren Stuhl.