"Wir nehmen Veränderungen der Unternehmenskultur und Entlohnung wahr", berichtet Bertram Strätz, Geschäftsführer von FABIS, Softwareunternehmen das sich auf die Provisionsabrechnung von Vertriebspartnern spezialisiert hat. Unternehmen, die flexibel und schnell auf sich ändernde Märkte reagieren möchten, pflegten kurze Entscheidungswege und flache Strukturen. Die Vertriebsorganisationen entwickeln sich zunehmend hin zu mehr Teamarbeit.
Vernetzte Vertriebsteams teilen ihr Know-how im Vertrieb
Dies zeigt sich im Vergütungsmanagement. Gerade in Unternehmen, die projektbezogen arbeiten, wird zunehmend Teamprovisionen eingeführt. Von einem Austausch über ein intelligent vernetztes Team profitiert dabei nicht nur der Wissensstand jedes einzelnen Vertriebsmitarbeiters, sondern in der Summe auch der Umsatz. Sind die Vertriebsmitarbeiter gut vernetzt und ziehen alle an einem Strang wird ein enger Kundenkontakt gewährleistet. Das nützt allen im Vertrieb eingesetzten Kollegen. Das Ergebnis erwirtschaften alle gemeinsam und ist nicht die jeweilige Einzelleistung.
Vertriebsmannschaft profitiert gemeinsam vom Erfolg
Vorbehalten gegenüber der Teamprovision bestehen durchaus: Lange war der Vertrieb in Unternehmen ein klassisches Geschäft für Mitarbeiter mit Einzelkämpfer-Mentalität. Im Außendienst plant oft der Einzelne seine Kontakte, Besuche, Routen und oft selbst die individuelle Verkaufsstrategie.
Heute wird durch eine zunehmende Vernetzung von Vertriebswegen nicht nur für einen gleichbleibenden Wissenstand gesorgt. Mitarbeiter in Vertriebsteams unterstützen sich gegenseitig, vertreten sich im Krankheitsfall und profitieren letztendlich auch gemeinsam vom erwirtschafteten Umsatz in einem bestimmten Vertriebsgebiet. Das ist nicht nur gut für eine ausgeglichene und kommunikative Unternehmenskultur, sondern auch für jedes einzelne Mitglied im Team.