Derzeit forscht die Hochschule Stralsund gemeinsam mit dem Unternehmen GenSys GmbH aus Wismar an der Entwicklung eines neuartigen Brennstoffmoduls zur Herstellung von Treibstoffgemischen, welches für vorhandene Antriebssysteme geeignet ist. Damit sollen Emissionen stark verringert werden. Hintergrund ist die vorgegebene Senkung der Treibhausgasemissionen der Schifffahrt um 40 Prozent bis 2024 (gemäß der International Maritime Organisation). Da dieses Ziel allein mit neugebauten Schiffen nicht erreichbar wäre, setzt die Hochschule auf sogenannte „Refitmodule“. So könnte bei erfolgreichem Projektabschluss die bereits fahrende Flotte ohne größere Motorumrüstungen umweltfreundlicher gestaltet werden.
„Die Hochschule Stralsund hat sich dank ihres technisch-wirtschaftlichen Profils einen sehr guten Ruf bei Studierenden und bei Unternehmen innerhalb und außerhalb des Landes erarbeitet. Durch enge Kooperationen entstehen spannende Projekte und Vorhaben im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation", sagt Schulte, "entscheidend ist, dass wir im Ergebnis der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft zu mehr international marktfähigen Produkten und Verfahren kommen. Das stärkt die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit Jochen Schulte.