Der Nutzen für den Kunden besteht in einem umfassenden Service aus einer Hand. War es bislang üblich, für die Messungen und für die Simulationen zwei verschiedene Serviceanbieter zu beauftragen, so entfällt dies jetzt. Damit verschlanken sich die Prozesse, was zu Kostensenkung und damit zu einem spürbaren Wettbewerbsvorteil führt. Darüber hinaus bietet die Kombination von Messtechnik und Simulation den Vorteil einer effizienten und konstruktiven Optimierung des Designs.
Der F’IS-Unternehmensbereich DesignImprovement setzt die Software ProEngineer (Pro-E) ein, um Modalanalysen von Bauteilen durchzuführen, also um das dynamische Verhalten schwingungsfähiger Systeme mit Hilfe ihrer Eigenschwingungsformen und -amplituden zu beschreiben. Die 3D-CAD-Software kann jedes Objekt dreidimensional aufbauen und daraus Zeichnungen ableiten. F’IS setzt das Konstruktionsprogramm so ein, dass Messungen von Frequenzen am Rechner bestimmten Objektbewegungen zugeordnet werden können. Der Kunde bekommt so nicht nur die Bestimmung der Eigenfrequenzen. Er erhält auch die Information, welche Frequenz zu welcher Schwingungseigenform gehört und ob diese für seinen Anlagebetrieb kritisch ist. In diesem Fall kann der Kunde das Objekt verändern, womit sich auch die Frequenzen und Schwingungsamplituden ändern. So bekommt er eine konkrete Lösung für ein schwingungsoptimiertes Design – auch Fertigungszeichnungen gehören zum Service. Das gleiche gilt für die Verlagerung von Bauteilen unter Last. Falls erforderlich, können mit Hilfe von Pro-E auch Belastungen an Bauteilen simuliert werden, um Überlastsituationen zu erkennen und Schwachpunkte in Antriebssträngen aufzudecken.
Geeignet ist die Methode, um Probleme an schweren Antriebssträngen zu lösen oder das Schwingungsverhalten zu optimieren, um Schwierigkeiten in der Produktion zu vermeiden. Dies kann zum Beispiel im Stahl- und Walzwerksbereich, aber auch in der Papier-, Wind- oder in der Ölindustrie der Fall sein.