Laut Swen Wolke, Vorstand der FarmSaat AG, haben die Feldtage die Erwartungen übertroffen: "Wir haben mit deutlich mehr Landwirten als im Vorjahr Gespräche geführt und uns über ihre Erfahrungen und Bedürfnisse hinsichtlich des Maisanbaus informiert." Die Qualitäts- und Leistungsanforderungen der Landwirte seien Basis für die Entwicklung sowie Optimierung der Sorten. Ein intensiver Informationsaustausch sei daher für beide Seiten von großem Vorteil.
Im Mittelpunkt der Feldtage standen die neuen Maiszüchtungen, die unter regionalen Bedingungen gewachsen sind. Zu diesen und zu den etablierten Sorten gaben viele Besucher Rückmeldung: "Die Landwirte berichteten insbesondere über die Blattgesundheit der Sorten FARMFLEX, FARMDUO und FARMANT. Von der aufgrund der feuchten Witterung dieses Jahres verbreiteten Blattfleckenkrankheit blieben diese drei Sorten beispielsweise verschont", sagt Wolke. Neben den individuellen Sortenvorstellungen gab es Diskussionen zu allgemeinen Ernte- und Sortensituationen, vor allem zum Schädlingsbefall durch Maiszünsler oder zum Phänomen der diesjährigen Finger- oder Mehrkolbigkeit.
Die FarmSaat AG will den Ausbau ihres Vertriebsnetzes durch Gewinnung weiterer Gebietsrepräsentanten (FarmPartner) verstärken. Wolke zufolge werde das Unternehmen damit auch das Angebot an Feldtagen erhöhen und das Wissen um regionaltypische Bodenbeschaffenheit, Mikroklima und Verwendungszeck erweitern. Ziel der eigenen Züchtungsaktivitäten ist es, Saatgut mit erstklassigen Ertrags- und Qualitätsmerkmalen ohne Einsatz gentechnisch veränderter Organismen sowie Marker gestützter Laborentwicklung in den Markt zu bringen.
Seit der Gründung 2007 führt die FarmSaat AG Maisfeldtage durch. Pünktlich zur Mais-Reifezeit in jedem Jahr lädt das Unternehmen bundesweit Landwirte zu Feldtagen auf regionalem Boden ein. Regionenleiter und Gebietsrepräsentanten (FarmPartner) stellen neue Maiszüchtungen vor und beraten die Landwirte zu den Qualitäts- und Ertragsmerkmalen.