Die Bezahlabwicklung über Payment-Dienstleister kostet die Online-Musikdienste durchschnittlich 20 Prozent ihrer Einnahmen an einem verkauften Song. Kreditkartenunternehmen verlangen Umsatzbeteiligungen von 4,5 Prozent, aber eine Mindestgebühr von 30 bis 40 Cent. Auch die Bezahlung über den Anruf bei 0190er Nummern und über „virtuelle Guthabenkonten“ ist für die Musikdienste mit erheblichen Kosten verbunden. Die Musikdienste könnten dagegen mit der GeldKarte-Funktion auf den ec- und Kundenkarten der Banken und Sparkassen an jedem einzelnen Song 16 Cent mehr verdienen. Die deutschen Online-Musikdienste verzichten, bei derzeit monatlich 2,2 Millionen verkauften Songs, jährlich auf über 4,2 Millionen Euro Gewinn.
Nach Meinung von Volker Koppe, Vorstandsvorsitzender der Initiative GeldKarte e.V., spricht vieles für den Einsatz der GeldKarte als Zahlungsmittel im Internet: „Da ist zum einen mit 63 Millionen ausgegebenen Karten die weite Verbreitung in deutschen Portemonnaies, zum anderen ihr außerordentlich hoher Sicherheitsstandard mit garantierter Anonymität - ein wichtiger Aspekt für viele Internetnutzer. Online-Anbietern garantiert die GeldKarte darüber hinaus eine ausfallsichere Zahlung. Über die Einführung der GeldKarte zum Bezahlen von Musikdownloads wird daher schon bei vielen deutschen Online-Musikdiensten intensiv nachgedacht.“
Weitere Informationen unter www.initiative-geldkarte.de und www.geldkarte-online.de