Welche Positiveffekte das hat, erklärt Günter Schmarl, Niederlassungsleiter Tirol bei Gebrüder Weiss: „Wir reduzieren Fahrten über den stark frequentierten Fernpass zwischen Tirol und Bayern und entlasten den regionalen Verkehr, weil wir über den Bezirk verstreute Lagerkapazitäten nahe den Versendern und Empfängern von Waren bündeln. Das ist für alle Beteiligten nicht nur effizienter, es folgt auch der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie des Landes Tirol, die für die Abholung und Zustellung von Waren regionale Verteilzentren vorsieht.“
Mittelfristig sollen in Reutte rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt und auch Lehrlinge ausgebildet werden. Den überwiegenden Teil des Energiebedarfs bezieht das Terminal aus einer 600 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage auf dem Hallendach. Die Solaranlage spart jährlich elf Tonnen CO2 ein und erzeugt sauberen Strom für eine Wärmepumpe, mit der das Logistikzentrum temperiert wird. Bis 2030 will Gebrüder Weiss alle seine Logistikanlagen weltweit klimaneutral betreiben. Dazu setzt das Unternehmen vermehrt auf Strom aus regenerativen Quellen.