Voraussetzung dafür ist eine flächendeckende, leistungsoptimierte und anwendungsfreundliche Ladeinfrastruktur. Um das gewollte Ziel von 1 Million Ladepunkten bis 2030 zu erreichen bedarf es einer erheblichen Steigerung der Ausbaudynamik.
Dabei spielen die Kommunen beim Ausbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur eine wesentliche Rolle. Deren Flächen im und angrenzend zum öffentlichen Verkehrsraum sind maßgeblich für die angestrebte öffentliche Ladeinfrastruktur.
Giritech hat deshalb eine Partnerschaft mit der niederländischen PowerGo und dem dänischen Unternehmen Spirii geschlossen, um eine 100 % investitionsfreie und ausschließlich durch Ökostrom versorgte E-Ladesäulen-Infrastruktur in Deutschland aufzubauen. Ziel des Konsortiums ist es, Gemeinden mit öffentlich nutzbaren, eichrechtskonformen Ladestationen für Elektrofahrzeuge auszustatten. Das Non-Capex-Angebot umfasst die Installation, Betriebsunterstützung und Wartung der Charger.
"Umweltfreundliche, flächendeckende E-Mobilität darf nicht daran scheitern, dass Gemeinden die hohen Investitionen für Schnellladesäulen nicht schultern können", so Nicole Blenk, Projektvertrieb bei Giritech. "Aktuelle Fördermaßnahmen sind in der Regel gedeckelt, so dass nach teils langen Wartezeiten bis zur eventuellen Zusage der kommunale Haushalt dennoch belastet werden muss."
Da die gesamte Investition durch ein privatwirtschaftliches Unternehmen erfolgt und das Investitionsgut Eigentum des Unternehmens bleibt, findet das Vergaberecht keine Anwendung. Die Kommune verfolgt keinen Beschaffungszweck und erspart sich somit die Ausschreibung.
Für die Gemeinden wird es einerseits leichter, Klimaziele zu erreichen und der Bevölkerung attraktive Ladeangebote zu unterbreiten, andererseits ergibt sich ein wirtschaftlicher Mehrwert: Denn pro bezogener Kilowattstunde wird eine Kickback-Zahlung in Höhe von 3 Cent ausgezahlt. Bei häufig frequentierten Ladesäulen eine durchaus lukrative Einnahmequelle, zumal weder Personal noch technische Ressourcen gebunden werden müssen. Die Erlöse können beispielsweise in Umwelt- oder Sozialprojekte fließen.
Der Ladepreis pro kWh orientiert sich nach den Trends auf dem Energiemarkt (Europäische Strombörse EPEX) und kann stündlich, dynamisch angepasst werden. Somit ist eine hohe Akzeptanz der Ladepunkte sichergestellt, da attraktive, wettbewerbsfähige Preise aufgerufen werden.
Kommunen, die an der Implementierung einer kostenlose E-Ladesäuleninfrastruktur interessiert sind, erhalten weitere Informationen bei Giritech unter www.giritech.energy/kommunal