„Wir sind ungemein stolz auf diese Auszeichnung“, betont GWS-Geschäftsführer Thomas Latajka „Unser Ziel ist es, nicht nur als IT-Dienstleister führend zu sein, sondern auch in der Verantwortung gegenüber unserer Umwelt und Gesellschaft. Das ÖKOPROFIT-Siegel bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Ein umfangreiches Maßnahmenprogramm
Im Rahmen des ÖKOPROFIT-Programms hat die GWS eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen, um das Unternehmen nachhaltiger zu machen – von der Abschaltung der Durchlauferhitzer in den Sanitärbereichen über verlängerte Abholrhythmen für den Abfall bis hin zur Umrüstung der Flurbeleuchtung auf effizientere LED-Technologie. Zudem hat das Unternehmen die Weichen gestellt, seine Firmenflotte in Richtung Elektromobilität zu entwickeln.
Diese Änderungen mögen teilweise wie Kleinigkeiten wirken – tatsächlich jedoch führen sie zu beeindruckenden Ergebnissen: Mit ihren ÖKOPROFIT-Maßnahmen erwartet die GWS eine jährliche Einsparung von mehr als 60.000 Euro sowie eine Reduktion ihres CO2-Ausstosses um 134 Tonnen. Zudem sollen mehr als 500.000 Kilowattstunden Energie eingespart werden.
Zudem plant das Unternehmen weitere Schritte, um seine Ökobilanz noch weiter zu verbessern. So soll 2024 auf dem Betriebsgelände eine 800 Quadratmeter große Anlage von Blühstreifen geschaffen werden, um die Biodiversität am Standort zu fördern. Ebenfalls geprüft wird, ob auf dem Dach des GWS-Gebäudes eine Photovoltaik-Anlage errichtet werden kann. Dazu ist jedoch die Zustimmung des Vermieters notwendig. Aber auch ohne diese Maßnahme stünde die GWS gut da: Das Unternehmen kauft bereits seit Jahren ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien.
Das ist ÖKOPROFIT
ÖKOPROFIT wurde Anfang der 90er Jahre in Graz entwickelt und ist heute eine international anerkannte Initiative. Ziel des Projekts ist es, den Verbrauch natürlicher Ressourcen wie Wasser und Energie zu verringern, sodass die teilnehmenden Unternehmen ihre Betriebskosten senken können. Darüber hinaus zielt ÖKOPROFIT auf die Bildung lokaler Netzwerke ab, in denen sich Betriebe regelmäßig über neue Möglichkeiten zum Umweltschutz austauschen können.
Um das ÖKOPROFIT-Siegel zu erhalten, müssen Unternehmen einen strengen Bewertungsprozess durchlaufen. Dabei werden alle Aspekte der Unternehmensaktivitäten in Bezug auf ihre Umweltauswirkungen analysiert. Unternehmen müssen zeigen, dass sie konkrete Maßnahmen zur Reduzierung ihres ökologischen Fußabdrucks umgesetzt haben. Dazu gehören unter anderem die Senkung des Energie- und Wasserverbrauchs, die Verringerung von Abfall und Emissionen sowie die Förderung von Recycling und umweltfreundlicher Mobilität. Darüber hinaus ist ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess in Umweltfragen ein wesentlicher Bestandteil der Anforderungen.
ÖKOPROFIT in Münster
In Münster wurde ÖKOPROFIT im Jahr 2001 eingeführt. Seitdem haben 127 Unternehmen, Dienstleister, Handwerksbetriebe und soziale Einrichtungen aus Münster in bislang 13 Projektdurchgängen ihren Ressourcenverbrauch und damit ihre Betriebskosten gesenkt. Damit ist Münster klarer ÖKOPROFIT-Spitzenreiter in Nordrhein-Westfalen.
Das Siegel an die teilnehmenden Unternehmen der aktuellen 13. Projektrunde wurde am 24. Januar 2024 im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Münsteraner Stadtweinhaus verliehen. Vor Ort dabei waren unter anderem Arno Minas, Nachhaltigkeitsdezernent der Stadt Münster, sowie Viktor Haase – seines Zeichens Staatssekretär beim Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.
Auch die GWS war bei dem Termin mit einer Abordnung vertreten und hat die Auszeichnung entgegengenommen. „Als Teil des Teams, das direkt an der Zertifizierung mitgearbeitet hat, sind wir besonders erfreut über diese Anerkennung“, meinen Michael Brinkmann und Luisa Gödecke. „Wir haben hart daran gearbeitet, unsere gesamte Unternehmenskultur noch stärker auf Nachhaltigkeit auszurichten. Dieses Siegel hat sich unser ganzes Team verdient.“